Gegrillte Pizza mit Parmaschinken, grünem Spargel und Parmesan
Zutaten Teig: Halber Hefewürfel, 30g Olivenöl, 220 ml Wasser, 400 g Mehl, Prise Salz und Zucker.
Zutaten Belag: 1 Dose gestückelte Tomaten, 3 frische Tomaten, Oregano, Rosmarin, Thymian, Schnittlauch, 1 Pfund grüne Spargel , Salz, Pfeffer, Zitronenabrieb; 1 Packung Parmaschinken, grob geriebener Parmesan.
Zubereitung: Hefeteig herstellen und würzen, dünn auswellen, mit den Tomaten und deren Soße belegen, mit Kräutern würzen; Grüne Spargel längs halbieren, mit Olivenöl bestreichen, einige Minuten auf dem Grill anrösten. Pizza auf den Grill, mit dem Parmaschinken und den Spargel belegen und würzen, am Schluss den Parmesan, 5 min. bei geschlossener Grillhaube und 250 Grad grillen.
Süße Pizza mit Pfirsich
Zutaten Teig: wie oben.
Zutaten Belag: 250 g Ricotta, 2 EL Crème fraiche, 1 Packung Vanillezucker, Mark einer Vanilleschote, 2 Pfirsiche, 1 Rosmarinzweig, Honig
Zubereitung: Rosmarin- Zweig eine Stunde lang in Honig einlegen, das Mark der Vanilleschote auskratzen, mit Ricotta, Crème fraiche, und Vanillezucker verrühren und auf dem Pizzaboden verstreichen. 2 Pfirsiche in dünne Scheiben schneiden, die Scheiben kurz auf dem Grill anrösten, dann herausnehmen und auf der Pizza verteilen. Die in Honig eingelegten Rosmarin-Nadeln auf der Pizza verteilen. Das Ganze auf den Grill, ca. 5 min. bei 250 Grad.
Tipps von Fabian Messner

Unten: Süße Pizza vom Grill, hier mit vorgegrillten Pfirsichscheiben, gewürzt mit Honig und Rosmarin. Bilder: Eberhard Stadler | Bild: Eberhard Stadler
Pizza vom Grill? Ja doch. Wenn man’s richtig macht, schmeckt sie wie aus dem Steinofen. Als Alternative zum Fleischgrillen findet die Pizza vom Grill immer mehr Freunde, berichtet Fabian Messmer. Denn sie schmeckt super lecker, lässt sich gut vorbereiten und schnell zubereiten, kann alle Essbedürfnisse befriedigen, auch vegetarisch oder als Süßspeise, und ist zudem noch kostengünstig. Ideal also, um im Freundeskreis im Garten ein leckeres Essen zu genießen.Fabian
Messmer hat sich zwei Rezepte überlegt, jeweils auf klassischem Hefeteigboden. Zum einen eine deftige Pizza mit Tomatensoße, darauf Parmaschinken, grüner Spargel und Parmesan. Zum zweiten eine Dessert-Pizza mit süßer Crème, darauf als Belag gegrillte dünne Pfirsichscheiben, überzogen mit honiggetränkten Rosmarin-Zweiglein. Wenn man es richtig macht, einfach köstlich.
Doch wie macht man’s richtig? Wichtige Voraussetzung ist ein ordentlicher Grill, am besten mit Haube und Temperaturanzeige, sowie ein Pizza-Stein, auf den man den Fladenboden der Pizza legen kann. Diese Einlage für einen Grill gibt es ab rund 20 Euro beispielsweise in jedem Baumarkt zu kaufen, der eine Grillabteilung hat.
Die Stein-Unterlage sorgt für eine gleichmäßige Hitzeabgabe an den Pizzaboden und lässt diesen schön cross werden. Die Grillzeit für die Pizza liegt bei rund fünf Minuten bei 250 Grad.
Bevor die Pizza auf den Stein kommt, muss die Grillkohle komplett durchglühen. Messmer empfiehlt aber, nicht Grillkohle zu verwenden, sondern Kohlebrikett. „Die sind besser, weil sie die Hitze länger speichern und konstant abgeben.“
Ebenfalls wichtig: Die Briketts nicht nur unter den Stein legen, sondern auf der gesamten Fläche des Grillbodens ausbreiten, sodass für die Pizza auch eine schöne Oberhitze entsteht. Die erreicht man am besten, wenn man während des Grillens den Grill mit der Haube schließt.
Für eine Spargel-Pizza empfiehlt Fabian Messmer nur den grünen Spargel. „Der schmeckt gegrillt am besten.“ Noch besser schmeckt er, wenn man ihn der Länge nach halbiert und die Hälften ein paar Minuten auf den heißen Grill legt, bevor man damit die Pizza belegt. Ebenso verfährt Fabian Messmer mit den dünn geschnittenen Pfirsichscheiben für seine süße Pizza.
Die legt er als erstes auf den Grill. Durch den Fruchtzucker des Pfirsichs, so erklärt er, karamelisiert die Frucht sehr schön, gewinnt damit mehr Süße und Geschmack. Erst dann legt er sie als Belag auf die Pizza. „Das funktioniert ebenso gut mit Stückchen der Ananas oder einer Wassermelone.“

Letzter Tipp: Der Pizzateig muss richtig dünn ausgewellt werden, sonst schmeckt der Boden zu teigig