Bermatingen – Die Vorfreude ist groß auf das für viele sicher einmalige Event: Am Donnerstag fliegen 43 Ahauser, darunter 38 Musiker mit Begleitung sowie Vorstandsmitglieder, zur Steubenparade nach New York. Einige kommen zuvor in den Genuss des Gala-Banketts mit 400 geladenen Gästen, bei dem sie vielleicht auf den stellvertretenden Bürgermeister, Diplomaten und Senatoren treffen werden, so Martin Heigle. Er organisierte seit über einem Jahr die Reise, unterstützt von Martin Schmid und Christian Wegis. Mit Roland Schellinger war Martin Heigle 2023 in den USA unterwegs und da kam ihm die Idee der Teilnahme an der Steubenparade. Dank Schellingers verwandtschaftlicher Beziehungen funktionierte dies sowie weitere Auftritte.

Die Steubenparade startet am Samstag auf der Fifth Avenue, die Musiker spielen im zweiten Block, die Marsch-Art wurde bereits im Dorf eingeübt. Anschließend spielen die Ahausener beim Oktoberfest im Central Park. „Wir sind einige der ganz wenigen, die auf der Hauptbühne auftreten dürfen“, so Martin Heigle. Natürlich wurde das „Fliegerlied“ einstudiert, dort ein absoluter Hit, weitere Stimmungslieder sowie, als Tribut an die Staaten, der Militärmarsch „The Stars and Stripes forever“. Einen Einblick in die amerikanische Lebensart bekommen die Reisenden, wenn sie zwei Tage bei Mitgliedern des Deutschen Clubs in Clark wohnen. Dort spielen sie auch vor 4000 Gästen. Besichtigungen der Freiheitsstatue, des Rockefeller Centers, von 9/11 und des Hofbräuhauses sowie ein Auftritt in der Reichenbach-Hall sind vorgesehen, genauso wie das Eintauchen ins Nachtleben der glitzernden Millionenstadt. Nach neun Tagen werden die Musiker zurückerwartet.

Warum sich Martin Heigle so engagiert? „Wir haben uns so viel erarbeitet und wir wollen dem Verein die Chance geben, sich in der Welt zu präsentieren. Er und die Gemeinde sind es wert, etwas für sie zu tun.“ Gespannt sind alle, wie die Amerikaner auf die deutsche Musik reagieren und mit welchen Eindrücken die Musiker zurückkommen.