
In der Halle Whiskey am Friedrichshafener Flughafen steht die „Landshut“ seit Samstagabend. Jürgen Vietor, Co-Pilot der entführten Maschine, besuchte sie am Montag noch einmal, bevor er sich wieder auf den Weg in die Heimat machen wird. Dieses Mal war Vietor ganz allein mit der Boeing 737, die neben der Do 24-ATT von Iren Dornier erst einmal eine neue Heimat gefunden hat. Für Jürgen Vietor hat der Flieger eine ganz besondere Bedeutung, jedes noch so kleine Detail erinnert den 75-Jährigen an die dramatischen Tage der Entführung durch palästinensische Terroristen.
Bevor jedoch kein Museumskonzept erstellt ist, passiert erst einmal nichts mit der „Landshut“. Wenn alles nach Plan läuft, kann sie im Oktober 2019 erstmals im Dornier-Museum besichtigt werden. In einem Brief an alle Häfler dankte unterdessen David Dornier, Direktor des Dornier-Museums, für den „würdigen Empfang der Landshut“. „Dieses gewaltige Interesse ermutigt uns. Diese Resonanz, dieser Zuspruch ist eine große Ermutigung, das Landshut-Projekt voranzutreiben“, so Dornier.