Sie hatten es sich schon sehr lange gewünscht: Einmal mit dem Zeppelin zu fliegen. Am Freitag wurde dieser Traum nun für den Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und seine Frau Gerlinde wahr. Auch wenn der Flug über den Bodensee nicht allzu lange dauerte, genossen die beiden den halbstündigen Ausflug in die Lüfte sichtlich.

„Das hat etwas Friedliches – heute muss ja alles schnell gehen, hier geht ja alles gemählich“, sagte Baden-Württembergs Ministerpräsident. Immer wieder zückte seine Frau ihren Fotoapparat, um die besonderen Momente dieses Fluges festzuhalten.
Am Seeufer entlang ging es bis ins bayrische Lindau, dann drehte der Zeppelin NT wieder ab und flog zurück bis in die Zeppelinstadt Friedrichshafen.
Der Geschäftsführer der ZLT Luftschifftechnik GmbH und der Deutschen Zeppelin-Reederei, Eckhard Breuer, freute sich über den prominenten Besuch. Auch Friedrichshafens Oberbürgermeister Andreas Brand war gemeinsam mit seiner Frau Wilma dabei.

Vor dem Flug hatte Winfried Kretschmann bei einem Rundgang durch den Hangar und die Werkstatt der Zeppelin-Reederei viele Informationen rund um den Zeppelin NT bekommen.

„Der Bau von Zeppelinen ist keine romantische Spielerei, die uns an längst vergangene Zeiten erinnert. Zeppeline sind leistungsfähige, sichere, geräuscharme und umweltfreundliche Luftschiffe – und passen damit ganz hervorragend in unsere Zeit“, sagte der Ministerpräsident vor den Mitarbeitern in der Zeppelin-Werft.
„Luftschiffe vom Bodensee sind High-Tech-Produkte aus Baden-Württemberg„, so Kretschmann.

Seine Frau Gerlinde war ganz begeistert. „So ein Flug ist einfach nur wunderschön“, sagte sie strahlend und versprach, bald mit ihrem Mann wieder zu kommen.