
Die Schüler laden den Seehas ein, mit ihnen um die Welt zu reisen. Passend zum Thema eröffnet das Stadtorchester den Abend mit „Leaving on a Jet Plane“. Die Schüler der Tannenhag-Schule nehmen das Publikum mit auf eine Tour in Paule Puhmans Paddelboot. Überall steigen Gäste ein, ob in Italien, Spanien, Indien oder Nigeria. Sie bringen Orangen und Tintenfische mit und grüßen in ihren Sprachen.
Auch die Schule am See hat die ganze Welt im Blick: Zu Mark Forsters „194 Länder“ tanzt eine Gruppe Schüler auf der Bühne und die ganze Schulgemeinschaft hinter ihnen im Video.
Den hohen Norden stellt die Ludwig-Dürr-Schule dar: die Erst- und Zweitklässler verkörpern Eiswichtel, auch hier hat die Bühnentruppe Videoverstärkung.
Kühl, präzise und elegant bewegt sich die Tanz AG der Ludwig-Dürr-Schule durch Eis und Schnee.
Akrobatik, Jonglage und Balancierkunst zeigt ganz in weiß der Zirkus Ludowiko.
Nach einem großen Sprung findet sich der Seehas im Dschungel der Albert Merglen-Schule wieder. Dort bringen ihm Papageien, Affen und Panther den Dschungeltanz bei.
Eigentlich leben die Nachfahren der Wellerman-Brothers in Neuseeland, wo sie einst eine Walfangstation gründeten. Der Sechstklässlerchor des Karl-Maybach-Gymnasiums holt sie aber zu einem Betriebsausflug an den Bodensee.
Der Wellerman-Song hat es auch den Trottelinis angetan. Die Clowntruppe der Grundschule Kluftern ist den ganzen Abend über unterwegs – vor, hinter und auf der Bühne.
Als ununterbrochen Reisende haben sie immer Koffer dabei.
Auf eine Schatztruhe haben es die Piraten abgesehen, denen das Publikum in Gestalt der Rhönrad-AG des Graf-Zeppelin-Gymnasiums begegnet. Ihre karibische Schatzsuche fasziniert mit präziser Athletik und poetischen Bildern.
Voll Poesie ist auch der Auftritt der August-Friedrich-Osswald-Schule: Auf einem indischen Markt beten zwei bettelnde Kinder zum Gott Ganesha. Der Gott mit dem Elefantenkopf hat ein Einsehen: im Video danach ist zu sehen, wie die Kinder zu Prinz und Prinzessin werden, viele Diener haben und ausgelassen feiern.

Exakt choreographiert ist der Auftritt der Schülerinnen der Realschule St. Elisabeth. In Amerika sorgt Cheerleading für gute Laune und auch die Lizzy Girls sorgen für Stimmung, wenn sie tanzen, Rad schlagen, Pyramiden bauen oder temperamentvoll die Pferdeschwänze schwingen.
Durch Amerikas wilden Westen reiten die Cowboys und Cowgirls der Merianschule und bekommen unerwarteten Besuch.
Ein selbsterdachtes Märchen erzählen Schüler der Grundschule Ettenkirch. Während auf der Leinwand hinter ihnen die ganze Schulgemeinschaft afrikanische Trommelrhythmen intoniert, spielt sich auf der Bühne die Geschichte vom kleinen Leoparden ab.

Die Rollschuh- und die Einrad-AG der Grundschule Fischbach rollen in den Orient. Mit Schwung und Geschick tauchen sie die Bühne in leuchtende Farben.
Eine Traumwelt aus Regenbogenfarben kreiert die Tanz AG der Pestalozzi-Schule.
Zum Abschluss zeigen die Trottelinis, was sie den ganzen Abend über in ihren Koffern mit sich getragen haben – oder besser, wen:
Nach der Aufführung nehmen rund 260 Schüler den begeisterten Applaus entgegen, auch in Vertretung für ihre Mitschüler in den Videos. Bürgermeister Fabian Müller eröffnet das Seehasenfest. „Das Seehasenfest steht für Frieden und Völkerverständigung, es ist heute wichtiger denn je“, sagt er.
Wie bei jeder Seehasenfest-Eröffnung wird danach das Heimatlied gesungen. Aus Infektionsschutzgründen übernimmt dieses Mal eine Sängerin des Stadtorchesters, das Publikum klatscht mit.