Friedrichshafen in Zahlen, Daten, Fakten
- Kreis: Bodenseekreis
- Fläche in Hektar: 6993
- Bevölkerung: 62.932
- Einwohner pro km2: 900
- Einpendler: 24.442
- Auspendler: 13.411
- Altersdurchschnitt: 44
- Bildung: Gemeinschaftsschulen (2), Grundschulen (7), Werkrealschule (1), Realschule (1), Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (2), Gymnasien (2), berufliche Gymnasien (2) in privater Trägerschaft: Grundschulen (1), Werkrealschule (1), Realschule (1), Abendrealschule (1), Gymnasien (3), Hochschulen (2), Universität (1), Musikschulen (2)
- Mieten pro m² in Euro: 11,27
- Kaufpreis pro m² in Euro: 4112,29
- Bautätigkeiten: Freie Baugebiete oder Grundstücke gibt es laut Stadtverwaltung derzeit nicht. Es läuft im Moment die Konzeptvergabe für das Baugebiet Lachenäcker in Kluftern. Dies spricht aber Investoren und Bauträger/Gesellschaften an, da hier seitens der Stadt nur Geschosswohnungsbau geplant ist. Es sollen ca. 80 Wohneinheiten entstehen. Wo es im Bodenseekreis derzeit noch Bauplätze gibt, lesen Sie hier in unserer Übersicht.
- Fernverkehr: ja
- Regionalbahn: ja
- Nahversorgung: ja
- Schwimmbäder: 3 Freibäder, 1 Sportbad
- Gastro: ja
- Pflegeheime/Seniorenzentren: ja
- Hausärzte: 39.0
- Kitaplätze: 597 Plätze für U3 / 2134 für Ü3 – Betreuungsquote Ü3 94 Prozent, U3 42 Prozent
Was man unbedingt über Friedrichshafen wissen muss
- Friedrichshafen hieß früher mal Buchhorn, zwischendurch aber auch mal Gustavsburg, als es 1634 von schwedischen Soldaten besetzt wurde. Erst 1811 fusionierten die Stadt Buchhorn und die Gemeinde Hofen zu „Schloss und Stadt Friedrichshafen“.
- In Friedrichshafen gibt es die weltweit einzige Flugschule für Luftschiff–Piloten. Der Zeppelin ist schließlich das Wahrzeichen der Stadt, wenn auch ein Flug mit ihm ein recht teures Vergnügen ist.
- Der Häfler Oberbürgermeister verfügt traditionell über Sitze im Aufsichtsrat bei ZF oder im Zeppelin-Konzern, was ihm Nebeneinkünfte von mehr als 200.000 Euro pro Jahr einbringt. Behalten darf er den Großteil allerdings nicht – das schreibt das Beamtenrecht so vor.
Wie lebt es sich in Friedrichshafen, Herr Köse?
Nuri Köse ist in Friedrichshafen geboren, seine Familie stammt aus der Türkei. Der 30-Jährige ist Vater von kleinen Zwillingsmädchen und einem Sohn. Er arbeitet als Wissensreferent bei ZF.
Warum leben Sie hier?
Ich lebe seit meiner Geburt in Friedrichshafen. Jetzt habe ich hier meine eigene Familie gegründet. Das war eine sehr bewusste Entscheidung.
Was hat Sie hier überrascht?
Interessant finde ich, dass Friedrichshafen für seine Größe eine sehr große Industrie mit Konzernen hat, die weltweit agieren. MTU und ZF sind hier natürlich sehr präsent, man wächst mit einem gewissen Automotive-Geist auf.
Was würde Sie zum Umzug bewegen?
Ich bin bei ZF in einem Unternehmen, in dem viel möglich ist und ich mich verwirklichen kann. Ein jobbedingter Umzug beispielsweise kommt für mich aktuell überhaupt nicht in Frage. Sollte es beruflich bei meiner Frau zur Debatte stehen, denken wir darüber nach. Aber eigentlich wollen wir hier nicht weg.
Was fehlt Ihnen zum absoluten Glück?
Ganz klar: mehr Ganztagsbetreuung für Kinder, damit Eltern schnell und gut zurück in den Job gehen können! Eine etwas ansprechendere Uferpromenade und eine lebendige Innenstadt nach 19 Uhr wären natürlich auch toll. Und die Anbindung an den Fernverkehr muss unbedingt bald besser werden!