Bereits im vergangenen Jahr wagten die Vogt-Brüder, Betreiber des Lammgartens, etwas Neues und öffneten ihren Biergarten erstmals nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter. Das Public Viewing der WM in Katar hatte sich durch das Ausscheiden der deutschen Mannschaft zwar schnell erledigt, das Winterdorf kam laut der Brüder trotzdem gut an. „Dieses Jahr haben wir noch deutlich mehr im Angebot“, erklärt Thomas Vogt. Los geht es am Freitag, 17. November, um 17.30 Uhr mit einem DJ.
Die Stehtische, Buden, Unterstände und Feuerstellen stehen bereits, die Weihnachtsdeko hängt. Dieses Jahr gibt es auch eine Bühne für verschiedene Auftritte. „Der Seehasenfanfarenzug kommt zum Beispiel am 2. Dezember, auch Sänger treten auf“, so Stephan Vogt. Das alles in heimeliger Atmosphäre mit Holzbuden, Wärmespender und Hackschnitzel auf dem Boden – für warme Füße.
Es gibt Erdbeerglühwein und vieles mehr
Wärmen sollen natürlich auch die vielen verschiedene Heißgetränke. Da wären etwa Erdbeerglühwein mit in Rum eingelegten Erdbeeren, Orangen-Ingwer-Getränk (heißer Aperol-Spritz), Vanillezauber, Glühgin oder auch die klassischen Feuerzwangenbowle – aus einer speziellen Tasse. Kostenfaktor: 4 Euro. Den klassischen Glühwein gibt es für 3,50 Euro. Preise also wie im vergangenen Jahr. „Wir haben bewusst nicht erhöht. Solange die Mehrwertsteuer bei sieben Prozent bleibt, geht das“, so Thomas Vogt.

Auch Kleinigkeiten zu essen gibt es: Würstchen, Steaks, Süßes wie Dampfnudeln und Crêpes. Ist das Winterdorf eine Konkurrenz zur Bodensee-Weihnacht? „Nein, da sind wir ja auch mit dem Kinderbähnle und einem Stand präsent“, erläutert Stephan Vogt. Sein Bruder stimmt zu: „Es ist eher eine gute Ergänzung.“ Im vergangenen Jahr seien viele erst auf den Weihnachtsmarkt und dann später zu ihnen gekommen. Das Winterdorf habe außerdem nur am Wochenende geöffnet – freitags und samstags von 16 bis 22 Uhr, sonntags ab 13 Uhr.
Arbeitskräfte ganzjährig halten
„In erster Linie geht es uns auch darum, unsere Angestellten das ganze Jahr über zu halten“, so Stephan Vogt. Während vor der Pandemie viele im Winter in die Skigebiete gegangen seien, wollen Gastro-Mitarbeiter heute Ganzjahresverträge. Durch Aktionen wie Weihnachtsmarkt-Stände oder jetzt das Winterdorf sei das möglich. Das Winterdorf soll bis Anfang Januar geöffnet haben, der Eintritt ist auch bei Events gratis.