3,9 lautet die Note für den Radverkehr in Markdorf. Zu diesem Ergebnis kamen die 69 Teilnehmer beim jüngsten Fahrradklimatest, den der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) im Zweijahres-Rhythmus durchführt. 3,9 – das entspricht der Note „ausreichend“ in der Schule.

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Ein Grund, sich zufrieden zurückzulehnen, ist diese Durchschnittsnote keinesfalls, pendeln die Einzelbewertungen doch zwischen glatt befriedigend und mangelhaft. Aber es ruht sich ja auch niemand aus auf der Note vier. Jedenfalls nicht in der Verwaltung und auch nicht im Rat.

Rat und Verwaltung brüten über neuen Mobilitätskonzepten. In denen der Radverkehr eine größere Rolle als bisher spielen soll. Optimistisch formuliert: Das Fahrradklima in Markdorf ist im Wandel – auch als Reaktion auf den Klimawandel.

Vieles ließe sich verbessern: Die Streckenführung der Radwege zum Beispiel. Zu wünschen wären auch mehr und sichere Abstell-Plätze sowie -Boxen. Eine Alternative zum Auto aber bleibt das Rad selbst dann noch nur für die Allerwenigsten. Mit sich verbesserten Bedingungen im öffentlichen Nahverkehr jedoch könnte der klimafreundliche Radfahr-Anteil im Umweltverbund neben Fuß und ÖPNV wachsen.