Mit einer Stellungnahme in eigener Sache reagieren die Altgesellschafter von Weber Automotive, die Familie Weber, auf die Vorwürfe des Mehrheitseigners Ardian. Im Folgenden die Stellungnahme der Familie Weber im Wortlaut:
„Insolvenz trifft uns sehr“
„Als Gründerfamilie und Minderheitseigentümer trifft uns die Insolvenz der Weber Automotive GmbH sehr. Es schmerzt uns sehr, dass dieser Schritt unausweichlich wurde. Albert Weber hat Weber Automotive vor 50 Jahren gegründet und in den folgenden Jahrzehnten ein international erfolgreiches Zulieferunternehmen mit starker Verwurzelung an seinen Standorten und einer engen Beziehung zu seinen Mitarbeitern geschaffen.
„Haben Angebote zur Rettung unterbreitet“
Wir stehen als Gründerfamilie und Anteilseigner voll hinter dem Unternehmen und den Mitarbeitern. Wir haben als Familie verschiedene Angebote zur Rettung der Weber Automotive unterbreitet, die jedoch nicht angenommen wurden. Konkret haben wir den finanzierenden Banken ein Finanzierungspaket vorgeschlagen, welches die Fortführung des Unternehmens ermöglicht hätte. Auf der Grundlage dieses Finanzierungspaketes wären die Voraussetzungen für eine Sanierungsfähigkeit gemäß dem von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC erstellten IDW S6 Gutachtens zur Fortführung des Unternehmens gegeben.
„Glauben nach wie vor an eine erfolgreiche Zukunft“
Wir glauben nach wie vor an eine erfolgreiche Zukunft der Weber Automotive GmbH und sind jederzeit bereit, konkrete Gespräche mit den jetzt verantwortlichen Personen der Eigenverwaltung und dem vorläufigen Sachwalter für weitere Beiträge zu führen, denn die Zukunft des Unternehmens und der Mitarbeiter liegt uns sehr am Herzen.“