Die Familie Weber weist den Vorwurf des schweren Betrugsverdachtes gegen Sie und weitere frühere Mitglieder der Geschäftsführung, den der Finanzinvestor und Mehrheitseigner des insolventen Markdorfer Automotive-Zulieferers Weber Automotive Ardian am Donnerstag in einer Mitteilung an die Medien erhoben hat, entschieden zurück. Ardian hatte laut eigener Mitteilung bereits im Juli Strafanzeige wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen Betrugs in besonders schwerem Fall, dem Verdacht des Kreditbetrugs sowie des Verdachts der unrichtigen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Weber Automotive GmbH im Geschäftsjahr 2016 gegen die Altgesellschafter sowie Mitglieder der damaligen Geschäftsführung („die Beschuldigten“) eingereicht.
Weber-Familie: „Strafanzeige nicht nachvollziehbar“
„Wir haben Kenntnis von dem laufenden Ermittlungsverfahren. Die Strafanzeige ist nicht nachvollziehbar. Die darin erhobenen Vorwürfe weisen wir entschieden zurück“, lässt die Altgesellschafter-Familie Weber am Donnerstag über ihre Kommunikationsagentur mitteilen. Der Altgesellschafter-Familie Weber gehören Unternehmensgründer Albert Weber sowie seine beiden Söhne Daniel und Christian Weber an, die bis 2018 die Geschäftsführung von Weber Automotive geführt hatten.
Kooperation mit den Ermittlungsbehörden
„Wir werden diese Vorwürfe im Rahmen des Verfahrens unschwer widerlegen. Zu diesem Zweck arbeiten wir über unsere Rechtsanwälte eng mit den Ermittlungsbehörden zusammen“, heißt es in der Mitteilung der Altgesellschafter von Weber Automotive weiter. „Wir respektieren die Ermittlungshoheit der Staatsanwaltschaft.“