Markdorf Blitzendes Chrom, duftendes Leder, keine Elektronik, kein Schnickschnack, ein pures Fahrerlebnis und ein Design, das noch eigenständig und charakterstark ist: Selbst heute noch, in Zeiten, in denen man allem Analogen für gewöhnlich einen Fußtritt versetzt, üben Oldtimer eine besondere Faszination aus: Sie sind historische Zeugen der Technikgeschichte. Deshalb werden sie auch ganz offiziell behördlich als automobiles Kulturgut geführt.

Oldtimer wecken in fast allen von uns Erinnerungen: Rasselt ein VW Käfer mit seinem typischen luftgekühlten Boxer-Sound vorbei, drehen Viele den Kopf und sagen: „Oh, so einen hatten meine Eltern auch einmal.“ Jeder kennt Anekdoten und Geschichten um altes Blech. Wieso sollte man die nicht einmal erzählen lassen? Am besten als nette, kleine Lesestücke.

In unserer Sommerserie „Mein Oldtimer und ich“ wollen wir Menschen porträtieren, die sich vom Oldtimer-Bazillus haben anstecken lassen. Die selbst einen Oldtimer hegen, pflegen und natürlich auch fahren. Und die uns erzählen, warum sie das tun und was sie mit ihrem eigenen automobilen Kulturgut in ihrer Garage für Gefühle, Erinnerungen und Emotionen verbinden.

Hätten Sie das gedacht? Als wir uns für diese Serie auf die Recherche begeben hatten, um Oldtimer-Besitzer aufzuspüren, wurde der Schneeball immer größer: Der kannte noch jenen, jener wusste von wieder anderen. Und vernetzt sind Oldtimer-Besitzer sowieso. Bald wurde uns bewusst, wie viele Menschen zwischen See und Gehrenberg tatsächlich Oldtimer besitzen, vom Ami-V8 über klassische Cabrios und Sportwagen bis hin zu den „Brot-und-Butter“-Autos der 60er, zu denen natürlich auch der Käfer gehört. Und die Geschichten hinter den Autos sind oft genauso unterhaltsam und interessant wie die Autos selbst. Seien Sie gespannt!

Haben Sie auch einen Oldtimer? Würden Sie sich mit Ihrem „Schatz“ auch gerne in unserer Sommerserie porträtieren lassen? Wir freuen uns über Zuschriften an: markdorf.redaktion@suedkurier.de