- Dietmar Bitzenhofer (FW): „Entscheidungen nach Kassenlage, alles muss auf den Prüfstand“, so der FW-Chef. Was nicht notwendig sei, werde verschoben, auch die Trendsportanlage (“Wir haben eine“). Künftig, nach dem coronabedingten Ende der Boomzeit, werde es auch wieder günstigere Angebote geben, auch für Vorhaben wie die Skater-Erweiterung. Für die Freien Wähler seien die Prioritäten klar: Kinder, Infrastruktur, Schulen, Senioren.
- Susanne Deiters Wälischmiller (UWG): Das gestoppte Stadtbus-Konzept müsse im Kopf behalten werden, so die UWG-Chefin. Die Trendsportanlage zu verschieben, damit tue sich die UWG schwer. Angesichts des Personalmangels im Rathaus sei ein Einstellungsstopp schwierig.
- Uwe Achilles (SPD): Der SPD-Chef stieß sich an der Formulierung Einsparungen: Sparen sei das ja nicht, da man nichts zur Seite lege, es seien Kürzungen. Vieles, auch künftige Zuschüsse, seien spekulativ. Deswegen befürworte die SPD die Vergabe der Trendsportanlage.
- Kerstin Mock (CDU): Die CDU-Chefin nannte die Auswirkungen der Corona-Krise eine „Konjunkturdelle“. Seit Jahren rede man darüber, die Stadt attraktiv für die Jugendlichen machen zu wollen, die Trendsportanlage sei eine bereits begonnene Maßnahme, deswegen fordere die CDU jetzt die Umsetzung. „Wir sind es leid, dass immer wieder in diesem Gremium Beschlüsse nach einigen Monaten wieder revidiert werden“, kritisierte sie.
- Rolf Haas (FDP): Auf Sicht fahren gehe nicht, so Haas. Die Stadt brauche eine Strategie für die nächsten 18 Monate. Alle Projekte, die nicht zur Pflicht gehören, müssten infrage gestellt werden. „Nachdem es immer Spielzeug bekommen hat, bekommt mein Kind zum 18. jetzt einen Rolls-Royce„: Dies sei sein Gedanke zur Trendsportanlage. „Die Menschen draußen sind in Kurzarbeit und wir reden über eine Luxus-Skateranlage.“ Privat könne man doch auch kein Geld ausgeben, wenn man keines habe. „Die Rezession hat noch gar nicht richtig begonnen“, warnte Haas.
- Jens Neumann (FW): „Auf die Investition Trendsportanlage erst einmal zu verzichten, ist ein Gebot der Fairness gegenüber den Bürgern.“
- Joachim Mutschler (UWG): „Die Trendsportanlage wird jetzt zerredet. Die öffentliche Hand sollte nicht auch noch auf die Bremse treten.“