Weil er offenbar im psychischen Ausnahmezustand gleich mehrfach im Bereich Überlingen negativ in Erscheinung getreten ist, ermittelt die Polizei gegen einen 28-jährigen Mann. Der 28-Jährige soll nach Polizeiangaben gegen 16.30 Uhr einen Passanten zu Boden gestoßen haben und im Anschluss in Richtung Zentraler Busbahnhof geflüchtet sein. Eine Zeugin hatte den Vorfall beobachtet und der Polizei gemeldet. Die Beamten trafen den Mann kurz darauf an.

Mann wehrt sich gegen Polizeibeamte

Gegen 19.30 Uhr sorgte er erneut für Aufsehen, als er in der Mühlenstraße verdächtig an einem Stromverteiler-Kasten hantierte, schreibt die Polizei. Der Aufforderung, die Örtlichkeit zu verlassen, kam er umgehend nach. Um 22.15 Uhr wurde die Polizei erneut wegen des 28-Jährigen gerufen, als dieser an den Türen eines Mehrfamilienhauses sowie eines Autos rüttelte. Offenbar befand sich der Mann in einem psychischen Ausnahmezustand, schreibt die Polizei. Gegenüber der eingesetzten Polizeistreife trat er zunehmend unkooperativ auf, wehrte sich in der Folge vehement gegen die Maßnahmen und verletzte bei den heftigen Widerstandshandlungen einen Polizisten.

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Zeugen und Passanten werden gesucht

Der 28-Jährige wurde aufgrund seines Gemütszustandes in eine Fachklinik gebracht und muss nun mit entsprechenden Anzeigen rechnen. Die Ermittler bitten Zeugen der Vorfälle, sich bei der Polizei zu melden. Insbesondere wird der bislang unbekannte umgestoßene Passant gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Bei diesem handelte es sich um einen etwa 165 bis 170 Zentimeter großen Mann. Er hatte dunkle, leicht grau melierte kurze Haare, trug dunkle Oberbekleidung und war in Begleitung eines kleinen Kindes, das eine grüne Jacke trug. Hinweise nehmen die Ermittler des Polizeireviers Überlingen unter Telefon 07551 8040 entgegen.