Ein Mann soll am Samstagmorgen in einem Gebäude in der Christophstraße absichtlich ein Feuer gelegt haben. Die Flammen erloschen von selbst, bevor größerer Schaden entstand. Es ist nicht das erste Mal, dass der Mann polizeilich auffällig wird.
Wie das Polizeipräsidium Ravensburg und die Staatsanwaltschaft Konstanz mitteilen, soll der mutmaßliche Täter am Samstagmorgen gegen 1.45 Uhr in dem Gebäude eine hochentzündliche Flüssigkeit mutwillig auf eine Holztreppe geschüttet und diese dann in Brand gesetzt haben. Anschließend konnte er unerkannt fliehen, da er zum Tatzeitzeitpunkt vermummt war, wie es weiter heißt.
Feuer erlischt von selbst
Das Feuer brannte über einen längeren Zeitraum unbemerkt, erlosch jedoch selbstständig. Bei den Ermittlungen gelang es der Polizei, den bereits bekannten Verdächtigen anhand von Videoaufzeichnungen zu identifizieren. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung am Sonntag fanden die Beamten zudem Beweise, die den Tatverdacht erhärten. Den Mann konnten die Beamten dort ebenfalls festnehmen.
Am Montagnachmittag wurde der 46-Jährige schließlich auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen versuchten Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung. Der Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft.