Der Geschädigte war im Frühsommer 2019 per Mail von einem angeblichen Rechtsanwalt aus den USA kontaktiert worden, der mitteilte, dass dem 74-Jährigen eine Erbschaft von über einer Million US-Dollar zustehe. Zum Erhalt des Geldes müsse er jedoch zunächst anfallende Gebühren überweisen.
Alte Masche
Unter Aufrechterhaltung dieser Geschichte wurde der Mann mehrfach veranlasst, vierstellige Euro-Beträge zu transferieren, berichtet die Polizei. Als der 74-Jährige zu Beginn dieser Woche eine weitere Zahlung von über 17.000 Euro veranlassen wollte, wurde sein Bankinstitut misstrauisch, hinterfragte die Zahlung und informierte die Polizei. Hier flog der Schwindel auf, die jüngste Transaktion wurde nicht mehr durchgeführt.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang auf diese perfide, aber weitverbreitete Masche der falschen Gewinnversprechen hin. Informationen dazu und Tipps, wie man sich vor finanziellem Schaden schützen kann, finden sich im Internet auf den Seiten der Polizeilichen Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de.
Polizei bietet Kurse
Auch das Referat Prävention des Polizeipräsidiums Ravensburg bietet unter dem Titel „Vorsicht Abzocke!“ kostenfreie Präventionsveranstaltungen für Senioren zum Thema „Betrügereien an der Haustür, am Telefon und unterwegs“ an. Die 60-minütigen Veranstaltungen können Gruppen und Vereine ab 15 Personen buchen, per Mail unter ravensburg.pp.praevention@polizei.bwl.de oder telefonisch unter 0751/803-1042.