„Der Abend hat mir sehr geholfen“, sagt Holger Jürgens. Nach zwei Stunden, in denen die beiden verbliebenen OB-Kandidaten Jan Zeitler und Martin Hahn sich den Fragen von Redaktionsleiter Stefan Hilser stellten, hat Jürgens eine Entscheidung getroffen, wen er wählen wird. „Ich war mir vorher nicht ganz sicher“, sagt er, aber dann hätte sich ein Kandidat hervorgetan und Kompetenz ausgestrahlt. „Die konkreten Fragen waren gut“, fügt er an.

Holger Jürgens sagt: „Ich war mir vorher nicht ganz sicher.“
Holger Jürgens sagt: „Ich war mir vorher nicht ganz sicher.“ | Bild: Sabine Busse

„Das war positiv“, lautet Leni Huthers Meinung über die zweistündige Diskussion. „Man hat Einblicke in die Argumentation der Herren bekommen“, sagt sie. Ihr kamen die Themen Klima und Pflanzungen in der Innenstadt zu kurz. Dazu hätte sie gerne mehr über die Positionen der Kandidaten zu einer möglichen Bebauung von Rauenstein Ost gehört. Insgesamt fand Leni Huther die Veranstaltung im Theatersaal des Salem Kollegs aber „sehr aufschlussreich“. Dazu lobt sie den Umgang der Kontrahenten miteinander. „Ich war überrascht, wie die beiden miteinander kommuniziert haben. Beide hatten Respekt voreinander, das war eine angenehme Diskussion“, so Leni Huther.

Leni Huther sagt: „Man hat Einblicke in die Argumentation der Herren bekommen.“
Leni Huther sagt: „Man hat Einblicke in die Argumentation der Herren bekommen.“ | Bild: Kleinstück, Holger

Neuen Blick eröffnet

Ingrid Dietrich fand die Diskussion insgesamt gut, sie sei sich aber noch nicht ganz sicher, hinter welchem Namen sie ihr Kreuzchen am 1. Dezember machen wird. „Die Themen Klima- und Landschaftsschutz finde ich sehr wichtig, das hätte ausführlicher sein können“, begründet sie ihre weiteren Zweifel, wem sie die Stimme geben soll. Den Abend mit den vielen Informationen will sie jetzt erst einmal sacken lassen. „Die Entscheidung bleibt ein Bauchgefühl“, fügt sie an.

Das könnte Sie auch interessieren

Ganz ähnlich geht es Wieland Tschackert. „Der Abend war wertvoll, aber ob er mir geholfen hat, weiß ich noch nicht“, lautet seine Antwort auf die Frage, wie hilfreich es für ihn war, die beiden Bewerber im direkten Vergleich gesehen zu haben. Die Diskussion habe ihm noch einmal einen neuen Blick eröffnet, fügt Tschackert an. Der eine Kandidat sei kreativer und entwickle Ideen, der andere mehr in der Administration zu Hause, fasst er seine Eindrücke zusammen. Auch bei ihm werde letztendlich das Bauchgefühl den Ausschlag geben, räumt er ein.