Beim Fasnachtsumzug in Bad Säckingen herrschte bei Frühlingswetter närrisches Treiben mit 48 Gruppen
Der Fasnachtsumzug lockt Tausende Zuschauer nach Bad Säckingen. Die Gassen sind aber eine Herausforderung für das Piratenschiff des Narrehuufe 20-20 aus Rickenbach.
Vorn dabei: Die Laufnarren der Bad Säckinger Narrenzunft führten den Umzug selbstverständlich mit an. Traditionell gibt es eine Männer- und eine Frauengruppe.
| Bild: Julia Becker
Perfektes Frühlingswetter lockte Tausende närrische Zuschauer von nah und fern zum großen Umzug. Fast 50 Gruppen flanierten, tobten und musizierten sich durch das Gewühl der Innenstadt und verteilten bestens gelaunt Konfettischauer. Besonders das ganz junge Publikum freute sich an den schauerlichen Geistern und Hexen, die mit Händen voll Süßigkeiten daher kamen.
Imposant: Das Piratenschiff des Narrehuufe 20-20 aus Rickenbach passte gerade so durch die engen Gassen und war dank Kanonenschüssen weithin zu hören.
| Bild: Julia Becker
Wie immer führten Urmasken, Ranzengarde und die Maisenhardt-Joggele mit dem Zunftwagen das bunte Treiben an. Nicht fehlen durfte die Stadtmusik. Die Bad Säckinger zeigten, dass sie einiges an Narren zu bieten haben: Von den 48 UmzugsteilnehmerInnen kamen 19 Gruppen aus Wallbach und Bad Säckingen. Die Gäste kamen aus der Region von Lörrach bis Albbruck. Die weiteste Anreise hatte wohl die Wieba Clique Schludri-Hexe aus Schliengen, die Müllheimer Heidemännle und die Gmüür Hexen aus Badenweiler. Besonderer Blickfang waren die Wagen.
Eingeseift: Besonders auf die Säckinger Jugend hatten es die Hexen, Geister und Dämonen abgesehen und hatten reichlich Konfetti dabei. Auch diese beiden Säckinger Meitli konnten den bunten Papierschnipseln und den Buntstiften nicht entgehen.
| Bild: Julia Becker
Politische Botschaften wie im Rheinland fand man zwar nicht, aber wie sich das mächtige Piratenschiff des Narrehuufe 20-20 aus Rickenbach durch die engen Gassen schlängelte, machte ordentlich Eindruck. Fast zwei Stunden lang wand sich der närrische Zug durch die Innenstadt bis zum Münsterplatz. Hier feierten die Narren noch kräftig weiter, begleitet von den Guggenmusiken und gerne mit einem Eis oder auch einem kühlen Getränk in der Hand.