Die großen Sommerferien stehen vor der Tür. Eine Zeit, die von Kindern und Jugendlichen sehnlichst herbeigesehnt wird, bei den Eltern aber regelmäßig für Bauchschmerzen sorgt: Sechs Wochen können extrem lange dauern, wenn es darum geht, den Nachwuchs zu bespaßen und – noch wichtiger – eine Betreuung für die Kleinen zu finden. Die gute Nachricht lautet deshalb: Auch im Corona-Jahr hat die Stadt Bad Säckingen ein Sommerferienprogramm auf die Beine stellen können.
Federführend daran beteiligt sind neben den einzelnen Vereinen, Grünen-Stadtrat und Pädagoge Michael Koubik, Peter Knorre vom Jugendhaus Altes Gefängnis, Felix Kromer als Ansprechpartner für die Sportvereine und die Hallennutzung, sowie Michael Lafon, der seit einigen Jahren den Ferienspaß Bad Säckingen koordiniert.
Unter dem Dach des „Ferienspaß“ von Lafon sind nun auch die meisten der kurzfristig geplanten Programmpunkte organisiert. Das heißt: Die administrativen Dinge, wie Anmeldung und Buchung der Gebühr, laufen über den Ferienspaß. Die Durchführung der verschiedenen Aktionen obliegt den jeweiligen Vereinen und Institutionen.
Das Sommerferienprogramm
Somit fällt das diesjährige Sommerferienprogramm zwar schmaler aus, als in den vergangenen Jahren, wichtig ist den Verantwortlichen jedoch die Botschaft an die Familien, dass an sie gedacht werde.
Das Ziel
„Kinder und Jugendlichen waren von der Corona-Krise mit am meisten betroffen. Trotz allen digitalen Möglichkeiten ist auch für sie der persönliche Kontakt unverzichtbar“, betonte Bürgermeister Alexander Guhl im Rahmen eines Pressegesprächs. Deshalb habe es schon in der Phase des Lockdowns erste Gespräche darüber gegeben, in welcher Form ein Ferienprogramm angeboten werden könnte. „Alles absagen wollten wir auf keinen Fall“, so Koubik.
Das Resultat
Ein kleines, aber feines Programm, das mit minimierten Gruppenzahlen und Flexibilität auf die Corona-Lage angepasst ist. Da viele der Angebote spontan ins Leben gerufen worden sind, appellierten Koubik und Knorre nochmals an die Vereine sich kurzfristig für die Kinder und Jugendlichen in Bad Säckingen zu engagieren – auf die Unterstützung der Stadt könnten sie jedenfalls zählen. Aufgrund der Lockerungen sei vieles wieder möglich, wie beispielsweise Kontaktsportarten. Auch die örtlichen Hallen dürfen während der Ferien genutzt werden. Wichtig sei hier allerdings ein Hygienekonzept, wie Kromer betonte.