Unter den Verkehrsteilnehmern herrschte vermutlich Freude, als im Sommer dieses Jahres die marode Kreisstraße K 6591 ab Höhe der Schwarzen Säge im Schwarzenbachtal in Richtung Lindau saniert wurde. Doch auf der anderen Seite, ab der Schwarzen Säge in Richtung Hartschwand (Gemeinde Görwihl), war damit Schluss: Dieser Straßenabschnitt, der die meisten Schäden aufweist, kam nicht in den Genuss einer Sanierung.

Zum Krai-Woog-Gumpen führt eine Piste mit unzähligen Löchern

Wer also von Görwihl oder Albbruck kommend zum Naturdenkmal und Ausflugsziel Krai-Woog-Gumpen, einem kleinen Wasserfall am Schwarzenbächle, fahren will, hat es nach wie vor mit einer Piste mit unzähligen Löchern zu tun.

Warum das so ist, erklärt Tobias Herrmann, Pressesprecher des Landratsamtes Waldshut, auf Anfrage dieser Zeitung. Laut Herrmann wurde im laufenden Jahr 2022 der erste von insgesamt drei Bauabschnitten der K 6591 saniert. „Der Beginn des rund 2,6 Kilometer langen sanierten Abschnitts befand sich rund zwei Kilometer nördlich der Schwarzen Säge und endete vor dem Krai-Woog-Gumpen.“

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Erhebliche Schäden und Schlaglöcher

Er habe, wie auch der weitere Verlauf der Straße, erhebliche Schäden und Schlaglöcher aufgewiesen, berichtete Tobias Herrmann. Nach dem Anfräsen der Fahrbahndecke sei eine neue Asphalttrag- und eine Asphaltdeckschicht in einer Stärke von circa 12,5 Zentimeter aufgetragen worden. Außerdem seien kleinere Verbesserungen an der Entwässerung ausgeführt worden. Zu den Kosten erklärte Tobias Herrmann: „Im Investitionshaushalt 2022 ist die Maßnahme mit 485.000 Euro veranschlagt.“

Zweiter Abschnitt im kommenden Jahr vorgesehen

Doch, wie geht es weiter? Tobias Herrmann: „Im kommenden Jahr ist ein zweiter Abschnitt vorgesehen. Zum Umfang können wir zum aktuellen Zeitpunkt nichts Konkretes sagen. Dieser ist abhängig von den zur Verfügung stehenden Haushaltmitteln für das nächste Jahr sowie von der Preisentwicklung im kommenden Jahr.“