Häusern – Mit dem Fridolinsempfang wird seit vielen Jahren das Fridolinsfest eingeläutet. Die politische Gemeinde und die Kirchengemeinde laden gemeinsam dazu ein. Beim Empfang in der Tagespflege stand das Ehrenamt im Mittelpunkt.

In seiner Ansprache nahm Bürgermeister Thomas Kaiser das Ehrenamt in den Blick. Es sei wichtig, zu helfen, wo es gehe, das ehrenamtliche Engagement in der Gemeinde sei groß. Damit meinte er die Unterstützung der in der Gemeinde lebenden Geflüchteten, die Tagespflege als ein Aushängeschild der Gemeinde und deren ehrenamtliche Fahrer, das Seniorenwerk, die Jugendarbeit in den Vereinen, die Jugendfeuerwehr, auf die man stolz sei, das tolle Team der Frauengemeinschaft, die Kinderbetreuung außerhalb von Schule und Kindergarten, die Fördervereine und einige mehr. Und dann seien da noch die vielen Bürger, die sich um ihre älteren Nachbarn kümmern. Auch das Gemeindeteam der Kirchengemeinde und die anstehenden Veränderungen in der katholischen Kirche brachte der Rathauschef zur Sprache. „Fridolin lassen wir nicht im Stich“, versprach er.

Und man will das soziale Engagement ausbauen. In Angriff genommen werden soll ein Reparatur-Café, auch eine Nachbarschaftshilfe ist in Häusern angedacht. Eine Nachbarschaftshilfe werde gebraucht, sagte die Verantwortliche der Höchenschwander Nachbarschaftshilfe, Anni Vogelbacher, aus ihrer Erfahrung später dazu.

Es sei eine Freude, dem Bürgermeister zuzuhören, erklärte Pfarrer Ivan Hoyanic und bezeichnete den Rathauschef lachend als „Bischof und Papst, Vater und Mutter“ von Häusern. Was die anstehenden Veränderungen in der Kirche betreffe, zeigte sich der Pfarrer überzeugt, dass es weitergehen werde. „Die Kirche ist über 2000 Jahre alt, wir sind nur eine kleine Epoche in dieser langen Zeit“. Eines sicherte er zu: Es werde auch weiterhin jeden Sonntag einen Gottesdienst in Häusern geben.

Auch Spenden wurden übergeben. Jeweils 500 Euro spendet der VdK Dachsberg-Ibach dem Waldkindergarten und der Tagespflege. Die Frauengemeinschaft übergibt dem Kindergarten 300 Euro und die Narrenzunft Hüsemer Hasen spendet 1000 Euro für das Spielgerät Hirsch Hugo.