Die Dezimierten machten ihrem Namen alle Ehre. Das Schiff der närrischen Gruppe war gesunken, fast die ganze Mannschaft mit. Aber dennoch hatte sie jede Menge Spaß. Da wurde getanzt, aber gelegentlich auch gekämpft – was wiederum die Gruppe der Überlebenden noch weiter dezimierte. Der große Wagenbauerumzug machte wieder Spaß.
Kampf gegen Butterhexen
Die Unsterblichen hingegen, eine große Gruppe von Zwergen, schürfte in den Stollen in der Umgebung nach Edelsteinen. Ihre Kostüme hatten sie liebevoll mit vielen kleinen Edelsteinen verziert. Michel aus Lönneberga (Die Dubel) machte wie gewohnt eine Menge Unsinn, den Suppentopf auf dem Kopf. Die Besatzung des Yellow Submarine (Club 23) sorgte nicht nur für gute Musik, sie nahm die Zuschauer auch immer wieder mit auf eine Polonaise.
Tabaluga und Arktos waren ebenso wie die Ghostbusters unterwegs. Bei denen durfte der Marshmallow-Mann nicht fehlen, er verteilte die gleichnamige weiche Süßigkeit an die Kinder. Handgemenge gab es bei den Butterhexen vom Bannholzer Berg. Sie versuchten, die Zuschauer mit Konfetti einzureiben, die aber revanchierten sich mit auf der Straße herumliegenden Papierstreifen. Rauflustig war eine Gruppe von Bären, diese fochten untereinander so manchen Kampf aus. Derweil waren die jungen Bären mit suchendem Blick entlang der Zuschauerreihen unterwegs.
Dem einen oder anderen zogen sie den Schuh aus. Bei strahlendem Sonnenwetter waren Zuschauer aus der ganzen Region, viele von ihnen in fantasievollen Kostümen, nach Häusern geströmt und säumten die St. Fridolin-Straße.
Seit Jahrzehnten erfreut sich der Häuserner Umzug großer Beliebtheit, nicht zuletzt wegen der bis ins kleinste Detail liebevoll gestalteten Umzugswagen und der bunten Kostüme.
