Sabine Gems-Thoma

Sie sind da, wenn man sie braucht: 1724 Stunden ehrenamtlichen Dienst und Hilfe in Notfällen erbrachte der DRK-Ortsverein Hohentengen 2018. Dass diese Leistung von der Bevölkerung honoriert wird, zeigte sich in der Spendenbereitschaft: 5490 Euro kamen bei der Haus- und Straßensammlung zusammen. Am Dienstag, 23. Juli, organisiert der DRK-Ortsverein die 50. Blutspende in Hohentengen.

Aufgaben für die Zukunft

„Die Hauptarbeit leisten die Aktiven. Herzlichen Dank für das große Engagement und die tolle Arbeit, die ihr leistet“, lobte Bürgermeister und Ortsvereinsvorsitzender Martin Benz die Aktiven und dankte auch für die gute Zusammenarbeit innerhalb des Vorstands. Mit Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett, der ebenso wie Kreisvorsitzender Günter Kaiser und Kreisbereitschaftsleiterin Renate Reinhart Grüße überbrachte, wurden die Regularien für Ersthelfer besprochen. Wichtige Aufgabe wird weiterhin die Werbung Aktiver und Jugendlicher für das DRK sein. Um alle Materialien und Geräte besser unterzubringen zu können, soll dieses Jahr das Materiallager ausgebaut werden.

Das könnte Sie auch interessieren

111 Mal wurden im Jahr 2018 die Helfer-vor-Ort zum Einsatz gerufen, berichtete Stefan Scheuble von der dreiköpfigen Bereitschaftsleitung. „Wir sind froh, dass wir alle Einsätze bedienen konnten.“ Die meisten Einsätze gab es mit 60-mal im Ortsteil Hohentengen. Neun Ersthelfer wurden dafür 330-mal eingesetzt und erbrachten 254 Dienststunden. Die aktivsten Monate waren mit je 15 Einsätzen der Juni und Juli, den Hauptanteil machten mit 69 internistischen Hilfeleistungen Schlaganfälle und Herzinfarkte aus.

Für 15 Jahre aktiven Dienst beim DRK zeichnete der Kreisvorsitzende Günter Kaiser Cornelia Koch im Namen des Landesverbands aus.
Für 15 Jahre aktiven Dienst beim DRK zeichnete der Kreisvorsitzende Günter Kaiser Cornelia Koch im Namen des Landesverbands aus. | Bild: Sabine Gems-Thoma

Zusammen mit Vorstands- und Kreisverbandssitzungen, Dienstabenden, Proben mit der Feuerwehr, Unterstützung der Vereinsveranstaltungen, Fortbildungen, Jugendausbildung, Ferienspaß, Blutspendeterminen, Kleider-, Haus- und Straßensammlungen sowie Bewirtungszelt an der Fasnacht kamen 1724 Stunden ehrenamtlicher Dienst zusammen, so Hildegart Schwarz. Vom Samariterverein Kaiserstuhl, der sich aufgelöst hat, wurde dem Ortsverein Material übergeben, gab Martin Reinhart bekannt. Ein besonders erfreulicher Tagesordnungspunkt war die Aufnahme der beiden Jugendrotkreuzler Mark Teufel und Elisa Klemm in die Reihen der Aktiven. Für 15 Jahre aktiven Dienst wurde Cornelia Koch geehrt.

Früh übt sich

Von der AG Schulsanitätsdienst der Gemeinschaftsschule Rheintal in Rheinheim berichtete Küssabergs Bereitschaftsleiter Walter Probst. Die AG soll auch in Hohentengen ab Klasse acht fortgesetzt werden. Er dankte ebenso wie Eric Pesler und Roger Harrer von der Feuerwehr für die überaus gute Zusammenarbeit.