Nach einer Attacke eines 19-Jährigen in St. Blasien schwebte ein 41-Jähriger kurzzeitig in Lebensgefahr. Weitere Fälle von Körperverletzungen gab‘s in Bad Säckingen und Küssaberg-Kadelburg. Ein Motorrad aus Deutschland wurde in Eiken in der Schweiz auf der Landstraße mit 171 km/h gemessen – Maschine und Führerschein sind weg.
St. Blasien: Schwer verletzt ins Krankenhaus
Ein 19-Jähriger soll am Montag, 4. August, gegen 17 Uhr, in der Vorderdorfstraße in St. Blasien einen 41-Jährigen derart zusammengeschlagen haben, dass für den älteren Mann kurzzeitig Lebensgefahr bestanden habe, schreibt die Polizei.
Der junge Mann habe mit einem Gegenstand auf den Älteren eingeprügelt und schwer verletzt. Polizisten vom Revier Bad Säckingen leisteten Erste Hilfe, der Rettungsdienst brachte den Verletzten umgehend in ein Krankenhaus.
Der 19-Jährige wurde festgenommen, nach Abschluss der kriminaltechnischen Maßnahmen wieder auf freien Fuß entlassen.
Die Polizei St. Blasien (07672/922280) ermittelt, sie sucht Zeugen. Rund um die Uhr nimmt die Polizei Bad Säckingen (07761/934-0) Hinweise entgegen.
Bad Säckingen: Brüder prügeln sich im Bus
Zwei Brüder, 29- und 24-jährig, haben sich am Montag, 4. August, gegen 18.15 Uhr, in einem Bus am Busbahnhof in Bad Säckingen geprügelt. Laut Mitteilung der Polizei wurden beide leicht verletzt. Sie mussten nicht vom Rettungsdienst behandelt werden. Der ältere Bruder musste den Bus verlassen – eine Maßnahme, um die Streithähne zu trennen.
Küssaberg: Mann schlägt Supermarkt-Mitarbeiter
Ein Mann soll am Samstag, 2. August, gegen 8.15 Uhr, in einem Supermarkt in Kadelburg einem Mitarbeiter (35) ins Gesicht geschlagen haben. Der Unbekannte flüchtete der Polizei zufolge in eine unbekannte Richtung.
Gegen den Mann war einige Wochen zuvor ein Hausverbot ausgesprochen worden. Der 35-jährige Angestellte forderte ihn auf, den Markt zu verlassen. Dann schlug der Unbekannte zu.
Die Polizei übermittelt folgende Beschreibung von dem Übeltäter: 30- bis 35-jährig, etwa 1,80 Meter, sehr schlank, halblange, dunkelbraune, gekräuselte Haare.
Die Polizei Waldshut (07751/8316-531) bittet um Hinweise.
Waldshut-Tiengen: Unfall beim Abbiegen
Eine 64-Jährige ist beim Abbiegen am Montag, 4. August, gegen 8.30 Uhr, mit ihrem Opel ins entgegenkommende Auto eines 38-Jährigen gekracht, schreibt die Polizei.
Die Frau bog von der B34 in die Raiffeisenstraße in Tiengen ab. Offenbar übersah sie das entgegenkommende Fahrzeug, das Richtung Lauchringen fuhr. Niemand wurde verletzt.
Der Schaden an den Fahrzeugen konnte bisher nicht beziffert werden.
Rickenbach: Zwei Pedelecs aus der Garage gestohlen
Aus einer offenen Garage im Rickenbacher Ortsteil Altenschwand sind am Montag, 4. August, zwischen 16 und 16.30 Uhr, zwei hochwertige Pedelecs gestohlen worden. Laut Mitteilung der Polizei waren die Räder mit Fahrradschlössern gesichert. Sie siedelt den Wert der Beute im vierstelligen Euro-Bereich an.
Die Polizei Bad Säckingen (07761/934-0) ermittelt. Wem in Rickenbach verdächtige Fahrzeuge oder Personen aufgefallen sind, oder wer den Tathergang beobachtet hat, wird gebeten, sich zu melden. In diesem Zusammenhang weist die Polizei auf die online abrufbare Präventionsbroschüre ‚Räder richtig sichern‘ hin.
Eiken (CH): Mit 171 km/h über die Landstraße
Ein 29-Jähriger hat den Gashahn an seiner Ducati am Montagabend, 4. August, auf der Landstraße zwischen Eiken und Kaisten (Kanton Aargau) richtig aufgedreht. Er raste mit 171 km/h über den Asphalt, wo 80 erlaubt sind, und wurde von einem Lasergerät erfasst, schreibt die Kantonspolizei. Die Staatsanwaltschaft ist eingeschaltet, die Ducati wurde sichergestellt, dem Biker aus Deutschland wurde der heimatliche Führerschein aberkannt, was einem Fahrverbot in der Schweiz gleichkomme.
Die Polizisten hatten sich an der grenznahen Landstraße postiert. Kurz vor 21 Uhr erfasste der Polizist am Messgerät das Motorrad. Nach Abzug der Toleranz war der Biker mit seiner Ducati mit 86 km/h zu schnell. Kurz darauf wurde er gestoppt. Der sogenannte Raserartikel war mehr als erfüllt. Die Polizei schaltete die Staatsanwaltschaft ein, die eine Strafuntersuchung eröffnete.
Weil am Rhein: Bundespolizei stellt mutmaßlichen Schleuser
Die Bundespolizei hat am späten Freitagabend, 1. August, am Autobahngrenzübergang Weil am Rhein einen mutmaßlichen Schleuser (34) erwischt, der vier Menschen nach Deutschland bringen wollte, heißt es in einer Pressemitteilung vom Dienstag, 5. August.
Sie kamen mit einem Auto mit deutschem Kennzeichen aus der Schweiz – der 34-jährige Fahrer, ein Syrer, der in Deutschland wohnt, mit vier Türken, 18-, 22- und 44-jährig, die keine für die legale Einreise nach Deutschland nötigen Dokumente dabeihatten. Der 34-Jährige wies sich laut Angaben mit einem deutschen Führerschein aus.
Die Bundespolizei schreibt weiter: „Die Einsatzkräfte nahmen die Personen in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise beziehungsweise des unerlaubten Aufenthalts gegen die vier mutmaßlich Geschleusten ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die vier Personen in die Schweiz zurückgewiesen. Der Fahrer muss sich wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern verantworten.“
Weil am Rhein: Unfall am Yachthafen
Das Auto eines 76-Jährigen blieb am Montag, 4. August, gegen 15.45 Uhr, an der Böschung am Rheinufer beim Yachthafen in Weil am Rhein hängen. Wie die Polizei berichtet, beschleunigte der Mann beim Einparken aus Versehen.
Laut Angaben wollte er vorwärts auf einen Stellplatz fahren und gab Gas, statt zu bremsen. Der 76-Jährige und seine 78-jährige Mitfahrerin waren nicht in der Lage, das Auto zu verlassen. Das Fahrzeug drohte, weiter abzurutschen.
Die Feuerwehr sichert das Auto und befreite die beiden unverletzten Insassen. Der Abschleppdienst musste kommen.