Ein kleines Drama hat sich Mittwoch, 7. September, in der Nähe des Rheins bei Dogern abgespielt. Wie das Hauptzollamt Singen am Freitag, 9. September, mitteilt, haben Zöllner und Feuerwehr einen Hund und sein Herrchen aus einem Wasserschacht befreit. Was ist passiert?

Wie kommt der Hund in den Schacht?

Laut Angaben spazierte eine junges Paar mit seinem schwarzen Border Collie beim Rhein nahe der Tennisplätze. Der Hund sprang in seinem Eifer in einen Kanal. Die starke Strömung soll das Tier mitgerissen und in einen vier Meter tiefen, gefluteten Schacht gespült haben. Sein Besitzer sei hinterher gesprungen, um seinen Hund zu retten.

Die beiden kamen laut den Schilderungen aus eigener Kraft nicht mehr raus. Aus dem Becken gebe es außer einer Betonröhre, die das Wasser unterirdisch ableite, keinen Ausweg.

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Wie konnten sie gerettet werden?

Es war ein glücklicher Umstand, dass sich in der Nähe ein Angler und eine Streife des Zolls aufhielten. „Zur rechten Zeit am rechten Ort“, schreibt Zollsprecherin Sonja Müller. Der Angler habe die Hilferufe gehört und sei herbei geeilt. Er habe den Verunglückten mit einem Seil, dass er an der Absperrung des Schachts befestigte, notdürftig sichern können.

Die von den Zöllnern alarmierten Rettungskräfte, Rettungsdienst, Notarzt und Feuerwehr, sind schnell vor Ort.
Die von den Zöllnern alarmierten Rettungskräfte, Rettungsdienst, Notarzt und Feuerwehr, sind schnell vor Ort. | Bild: Hauptzollamt Singen

Wer war im Einsatz?

Der Angler sah die Streife des Hauptzollamts Singen. Er beschrieb kurz die Lage. Die Zollbeamten alarmierten sofort die Rettungskräfte – Feuerwehr, Notarzt und Rettungsdienst. Derweil sei es den Zöllnern gelungen, den Hund aus dem Schacht zu bergen. Sie hätten das Gelände gesichert. Der Hundebesitzer musste offensichtlich ausharren, bis die alarmierten Einsatzkräfte kamen.

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Die Feuerwehr Dogern rückte mit zwölf Einsatzkräften und einem Fahrzeug an, wie Kommandant Andreas Rogg auf SÜDKURIER-Nachfrage berichtet. Schließlich konnte der Hundebesitzer auf einer Leiter aus dem Schacht steigen. „Die Beteiligten blieben glücklicherweise unverletzt“, schreibt das Hauptzollamt.