Je dunkler die Nacht, desto lauter wurde es beim 34. Guggen Open Air am Freitagabend in Laufenburg. Die beiden Altstädte bebten unter den knapp 40 Guggenmusiken, die bis zum späten Abend auf fünf Bühnen mehr als 5000 Menschen beiderseits des Rheins begeisterten.

Mehr als 5000 Zuschauer und rund 40 Guggenmusiken brachten die Altstädte beider Laufenburg am Freitagabend zum beben.
Mehr als 5000 Zuschauer und rund 40 Guggenmusiken brachten die Altstädte beider Laufenburg am Freitagabend zum beben. | Bild: Ralph Fautz

„Geil, Partystimmung von Anfang an. Die Leute hier sind unglaublich!“ freute sich Marc Lang von den Guggsurruugger, einer Guggenmusik aus dem schweizerischen Sursee im Kanton Luzern. Er und seine mehr als 40 Musikerkollegen waren schon öfter zur Fasnacht in Laufenburg. Wie oft? Das hätten sie inzwischen aufgehört zu zählen.

Auch auf den Bühnen ging es eng zu.
Auch auf den Bühnen ging es eng zu. | Bild: Ralph Fautz

Roli-Guggers freuen sich über die großartige Resonanz

Mehr als begeistert war auch Tobias Powalla, der Vorsitzende der Roli-Guggers. Er und seine Musiker organisierten den Abend. „Das wird großartig!“ sagte er, während der Tag endgültig der Nacht wich und die Beleuchtung der Altstadt am Laufenburger Rathaus so richtig ihre Wirkung zu entfalten begann.

Die Laufenburger Roli-Guggers waren nicht nur fantastische Gastgeber, sie sorgten auch für ordentlich Stimmung und traten als ...
Die Laufenburger Roli-Guggers waren nicht nur fantastische Gastgeber, sie sorgten auch für ordentlich Stimmung und traten als Bergsteiger auf. | Bild: Ralph Fautz

Das Warm-up der Guggenmusiken ging langsam dem Ende entgegen, die Roli-Guggers machten sich auf zur Codman-Anlage runter an den Rhein. Es war der erste Gig des Abends, auf den unzählige weitere folgten.

So bunt und vielseitig wie diese Formation war das gesamte Festival.
So bunt und vielseitig wie diese Formation war das gesamte Festival. | Bild: Ralph Fautz

Sie luden Gruppen aus der Innerschweiz wie dem Kanton Zug oder die Dörfli Geister aus Ramersberg im zentralschweizerischen Kanton Obwalden, einem Teil der „Ur-Schweiz“, nach Laufenburg.

Von weit her kamen machen Guggen nach Laufenburg.
Von weit her kamen machen Guggen nach Laufenburg. | Bild: Ralph Fautz

Auch die Musiker sind begeistert von der Stimmung

Seitenwechsel: Zwischen Bienen, Wölfen, Teufeln und Aliens ging es über den Rhein ins schweizerische Laufenburg. Die Guggenmusik Leipferdingen aus der Nähe von Geisingen im Hegau setzte die Messlatte hoch: „Don‘t stop believin‘“ von Journey riss auch nach mehr als 40 Jahren einfach nur mit. Sie konnten aber ruhiger, sofern man das sagen konnte, aber Adeles „Hello“ war definitiv anders.

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Mit „Last Resort“ von Papa Roach krachte es aber wieder. „Einfach mega gut!“, freute sich Simon Gruber, einer der Leipferdinger Musiker.

Beste Stimmung herrschte auf und vor den Bühnen.
Beste Stimmung herrschte auf und vor den Bühnen. | Bild: Ralph Fautz

Nachdem die Rolli Dudel Schränzer mit ihren großen Masken bereits in der Codman-Anlage begeisterten, drehten sie auf der Bühne beim Rathaus noch einmal auf. 1960 gegründet, dürften sie eine der ältesten Gruppen gewesen sein und waren Teil eines langen und irgendwie dann doch viel zu kurzen Abends.

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