Der Bademode-Spezialist Maryan Beachwear Group setzt sein Know-how in der Textilproduktion ab sofort für die Herstellung von nach FFP2 Standard zertifizierten Atemschutzmasken ein. Dies teilt das Unternehmen am Montag mit. Der Bekleidungshersteller ist mit seinem professionellen Entwicklungs-Atelier am Standort Murg in Südbaden Teil einer Gruppe von Unternehmen, die im Auftrag des Landes Baden-Württemberg dringend benötigte Schutzausrüstung in der aktuellen Krisensituation produzieren.
„Die Maryan Beachwear Group verfügt über einen hochmodernen Lectra-Cutter und die notwendige maschinelle Ausstattung sowie kompetente nähtechnische Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter am Standort“, so das Unternehmen.
Für Geschäftsführerin Maya Mehlhorn ist diese kurzfristige Umstellung der Produktion im doppelten Sinne positiv: „Wir können das Land mit der Produktion dringend benötigter Schutzausrüstung für das Gesundheitswesen unterstützen, die den zertifizierten Standards zu 100 Prozent entspricht. Und wir sind in der Lage, in der für das Unternehmen schwierigen wirtschaftlichen Marktsituation im Textil- und Bekleidungssektor die Beschäftigung eines Teils der Belegschaft während der Krise sicher zu stellen.“ Das Unternehmen wird ab sofort in Zuschnitt und Konfektion von Atemschutzmasken tätig. Die Produktion erfolgt im Schichtbetrieb unter strengen hygienischen Auflagen.
Die Maryan Beachwear Group in Murg zählt nach eigenen Angaben mit einer Exportquote von über 70 Prozent zu den weltweit erfolgreichsten Bademodenunternehmen.