Rheinfelden Im Jahr 2019 hat Tanja Tatzke ihren Traum von der eigenen Bar beziehungsweise Vinothek, verwirklicht. Sie eröffnete im Hotel Danner in Rheinfelden das „Wein Spitz“. Jetzt hat sie die Konsequenz aus zu geringen Gästezahlen gezogen und schließt ab. Es war eine kleine, feine Bar.
Tanja Tatzke beteiligte sich mit großem Engagement am gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Rheinfelden. Nach dem Ende der Corona-Krise stieg die Pächterin des Traditionslokals im Danner in Kleinkunst ein, im Wein Spitz fanden Konzerte mit Ein- bis Drei-Mann-Bands statt, die stets gut besucht waren. Auch machte Tatzke, die sich gerne dem Gewerbeverein angeschlossen hatte, bei der Kneipennacht mit.
In ihrem gepachteten Lokal, vielen Rheinfeldern noch als das ehemalige Jägerstüble bekannt, war in den ersten Jahren viel Betrieb, es war ein beliebter Treffpunkt. Doch die Zeiten änderten sich. „Schweren Herzens habe ich jetzt meinen Lebenstraum aufgegeben. Es ist nichts mehr los am Abend in Rheinfelden. Ich habe die Reißleine rechtzeitig gezogen“, so die 55-Jährige, die ins Angestelltenverhältnis gewechselt ist. In Weil am Rhein arbeitet Tanja Tatzke nun in einem renommierten Café.
Suping Yan ist seit 2018 der Besitzer des Gebäudes an der Alten Landstraße. Er renovierte das Hotel und eröffnete im September 2018 das China-Restaurant Fudu. Die von Tanja Tatzke gemietete Lokalität nutzt er ab sofort selbst, er macht daraus einen Kongressraum. Ein langer Tisch bietet Platz für 50¦Personen. „Die Menschen in Rheinfelden, aber auch Hotelgäste fragen immer wieder nach einem großen, separaten Rau für Versammlungen, das ist jetzt gegeben“, so Suping Yan. Der Raum kann in Zukunft auch für Festivitäten aller Art gemietet werden, so Suping Yan.