Rheinfelden/Schweiz Nach den beiden erfolgreichen Herbstkonzerten unter dem Motto „Very British“ geht die kulturelle Reise im Orchesterverein von Schweizer Rheinfelden weiter: Unter dem Motto „Vive La France“ spielt er in seinem Frühjahrskonzert am 18.¦Mai ausschließlich Werke französischer Komponisten. Die musikalische Leitung des Sinfonieorchesters mit Mitspieler aus beiden Rheinfelden trägt wieder Clara Kost, teilt der Verein mit.

Den Anfang macht die Suite „Le roi s‘amuse“ von Léo Delibes, eine Bühnenmusik zu Victor Hugos Theaterstück „Der König amüsiert sich“. Bekannt sei vor allem die Melodie des zweiten Satzes (Pavane) als Lied „Belle qui tient ma vie“. Mit Gabriel Faurés Orchestersuite op.112 „Masques et Bergamasques“ geht es weiter. Das Werk, das im Auftrag von Albert I., Fürst von Monaco, entstand, wurde in Paris zu Faurés am häufigsten aufgeführten Bühnenwerk. Mit der „Méditation“ aus der Oper „Thaïs“ von Jules Massenet schließt der erste Teil des Programms. Den Part der Solo-Violine übernimmt Ursula Schnepp.

Im zweiten Teil des Abends wird die 5. Symphonie von Louis Théodore Gouvy (1819 bis 1898) zu hören sein, das lange fast vergessen war. Als Grund hierfür werde häufig Gouvys Stellung zwischen den beiden Kulturen angeführt, zu einer Zeit großer Spannungen zwischen Deutschland und Frankreich.

Der Termin: Das Frühjahrskonzert „Vive la France“ findet am 18.¦Mai, 17¦Uhr, im Kurbrunnensaal in Rheinfelden/Schweiz statt. Eintritt: 25¦Franken (Auszubildende 15), Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre gratis.