Rheinfelden-Minseln Das Frühlingskonzert am Samstagabend war geprägt von einem neuen Konzept, und am Schluss ernteten die mehr als 50 Musiker, im Alter von 10 bis 81 Jahren, viel Applaus. Das Publikum in der Alban-Spitz-Halle bekam drei Zugaben. Wer das Foyer betrat, den erwarteten vier freundliche junge Damen. Sie verkauften gleich zu Beginn die Lose für die Tombola. Am Ende des Konzerts wurden dann die Lose per Trommel gezogen, es gab Gewinne, wie Gutscheine und Geschenkkörbe. Das Los mit dem Hauptgewinn ging an Ortsvorsteherin Eveline Klein, ein Aufenthalt im Europa-Park Rust.
Den Auftakt übernahm das Jugendorchester, begleitet von ein paar wenigen Aktiven. Dirigentin Susanne Hanser sowie ihre Mädchen und Jungen landeten einen Erfolg, auch sie durften nicht ohne Zugabe von der Bühne. Die 44 Musiker begaben sich mit ihrem „Kapitän“ Thomas Schmid auf sicheren Kurs. Es war ein tolles Konzert mit vielen Soli. Ein Gute-Laune-Repertoire ganz ohne digitale KI, dafür mit viel künstlerischer Imagination. „Indian Fire“ im Land der Indianer, mit viel Melodie und Rhythmen von Naturgeräuschen inspiriert. Beim Hit „Baba Yetu“ überraschte Dirigent Thomas Schmid mit passender Sologesangseinlage. „Baba Yetu“ ist das „Vater Unser“ in der Sprache Swahili. Durch den musikalischen Multi-Kulti-Abend führten fesselnd Patrizia Motsche, Selina Heft und Ruth Lauk. Und als Ruth Lauk zur Filmmusik „Rund um die Welt in 80 Tagen“ die dazugehörige Geschichte von Jules Verne erzählte, machte es extrem Spaß hinzuhören. Bei der Musik wurden die Reiseziele Wirklichkeit: Vollbremsung im Zug durch Indien, trompetende Elefanten mitten im Urwald, die zarten Klänge Chinas und das Trommeln der Indianer – unverkennbar. Als es von New York über den Atlantik nach London ging, war beim Klang des Schiffhorns Gänsehaut angesagt. Das große Finale erlebte einen optischen Höhepunkt: Zu Nenas Popmusik stiegen 88 bunte Luftballons in die Luft, genauer gesagt an die Hallendecke. Ganz zum Schluss spielte die Blaskapelle „Kaiserblech“ zum Tanz auf.