Rheinfelden Zwei Bands der Musikschule haben im Veranstaltungssaal von Tutti-Kiesel eine Kostprobe ihres Könnens gegeben. Etwa 50¦Zuhörer verfolgten das Geschehen.
„The Do Nothings“ traten mit drei Sängerinnen auf: Seval Ünal, Selina Weigand und Amelie Loydl. Sie sangen „Englishman in New York“ von Sting, „I feel like I‘m drowning“ von Two Feet, „Californication“ von den Red Hot Chilli Peppers, „Wildflower“ von Billi Eilish und „Easy on me“ von Adele. Das Gesangstrio wurde musikalisch begleitet von Paul Podschwadt (Bass), Noam Kolb (Schlagzeug) und Benjamin Hermann (Gitarre und Saxophon). Noam Kolb gefiel durch seine ausdrucksstarke Trommelei. Der 18-Jährige widmet sich diesem Instrument seit nunmehr elf Jahren und ist damals über einen Tag der offenen Tür zur Musikschule gekommen. Er lebt in Lörrach, hat früher aber in Rheinfelden gewohnt. Seine Lieblingsband ist Coldplay, sein Lieblingssong „No Role Modelz“ von J. Cole.
„Bee Doubleflat“, die zweite Band des Abends, hat mit Jana Schneider eine Drummerin, die zuvor zehn Jahre Klavier spielte. „Als mein Lehrer in Rente ging, habe ich das Schlagzeug ausprobiert“, erklärte sie – und ist dabei geblieben. Sie ist Fan von Linkin Park. Die vielköpfige Gruppe spielte „Take Five“ von Dave Brubeck und – ungeprobt – „Come Together“ (Beatles). Der Saxophonist Ben Hermann ragte bei diesem Auftritt durch sein vielversprechendes Spielvermögen heraus. Julian Zetler spielte bei „Bee“ Bass und bei den „Do Nothings“ Gitarre. Die beiden übrigen Bands konnten aus Krankheitsgründen nicht auftreten, ein Auftritt der Schüler-Lehrer-Band kam nicht zustande.
Aber die Lehrer traten gleichwohl – alleine – auf die Bühne, wo Jan Ulmann Tom Pettys „Free fallin“ sang und scherzhaft androhte, mit einem Mikrofon ins Publikum zu gehen und demjenigen vor die Nase zu halten, dessen Lippen sich nicht bewegen.
Er fand außerdem, dass die Band mit Bernward Braun (Flügelhorn), Christian Dietkron (Bass), Agostin Nazetta (Gitarre), Sebastian König (Schlagzeug) und Oscar Trompenaars (Saxophon) öfter auftreten sollte – der Musikschul-Tag am Samstag bietet Gelegenheit dazu.
