Rheinfelden Was geschieht mit dem Schulhof der Scheffelschule, wenn die Arbeiten für den Anbau abgeschlossen sein werden? Diese Frage stellten sich die Mitglieder des Ortschaftsrates Herten in ihrer jüngsten öffentlichen Sitzung. Das Thema hatte zunächst Patricia Rufle (SPD) aufgegriffen. Sie forderte eine entsprechende Schulhofverschönerung und plädierte auch dafür, Teile des Schulhofes mit einem Zaun abzusperren, um der zunehmenden Vermüllung entgegenzuwirken.

Antje Cortazzo (SPD), selbst Lehrerin, erinnerte indes daran, dass auch die Schülerinnen und Schüler an der Gestaltung des Schulhofs mitgestalten wollten. Sie forderte dazu auf, daher auch die Schulgemeinschaft einschließlich Elternbeirat in mögliche Planungen für den Schulhof mit einzubeziehen.

Dass die Neugestaltung des Scheffelschulhofes auch finanzielle Herausforderungen mit sich bringt, daran erinnerte Christine Möhrke-Sobolewski (Grüne). Sie erinnerte daran, dass vonseiten des Elternbeirats bereits im Herbst des vergangenen Jahres ein Schreiben an die Stadtverwaltung gerichtet worden sei, indem unter anderem die Kosten für die Neugestaltung des Schulhofes mit etwa 50.000 Euro beziffert wurden. Auf dieses Schreiben hin habe es jedoch bisher keine Antwort gegeben, wusste die Grünen-Ortschaftsrätin zu berichten.

Die in der Sitzung anwesende Schulleiterin Marion Schrank bestätigte, dass es ein Schreiben des Elternbeirats an die Stadt gegeben hat. Etwas zurückhaltend bewertete sie die darin bezifferten Kosten in Höhe von 50.000 Euro. Gleichzeitig bestätigte sie, dass sowohl die Ortschaftsrätin Patricia Rufle (SPD) als auch Christine Möhrke-Sobolewski (Grüne) Mitglieder des Elternbeirats der Scheffelschule sind.

Der Ortschaftsrat Herten einigte sich in seiner jüngsten Sitzung darauf, dass man einen Runden Tisch einrichten will, um das Thema Schulhofgestaltung erneut und gemeinsam mit allen Beteiligten zu diskutieren und zu Lösungen zu kommen.