Die hochsommerlichen Temperaturen von fast 40 Grad Celsius lockten die Menschen am Wochenende auch an die Rheinufer zwischen Rheinfelden und Grenzach-Wyhlen. Nachdem sich vor den Freibädern beidseits des Rheins vor allem am Sonntag Warteschlangen bildeten und kaum noch ein Parkplatz zu haben war, war das Hertener Loch ein bevorzugtes Ziel der Menschen.
Voll besetzt war die Liegewiese bereits am frühen Sonntagmorgen, als die ersten Badegäste eintrafen und auf ein freies Plätzchen direkt am Ufer hofften. Vor allem Familien mit Kindern suchten die Erfrischung im Rheinwasser, das mittlerweile wohlige Temperaturen aufweist. Schattenplätze waren jedoch auch im Hertener Loch nur noch wenige zu haben, die meisten Badegäste mussten vorlieb nehmen mit den sonnigen Stellen des Naherholungsgebietes.
Neben der Abkühlung im Rhein, wo zeitweise eine richtige Druggete herrschte, bot im Hertener Loch auch der Mattenbach, der mitten durch die Liegewiese führt, Erfrischung – wenn auch nur für die Füße. Auch weiter rheinabwärts suchten die Menschen das Rheinufer auf, um zu baden, während viele Wassersportler auch von Booten aus den Sprung ins Rheinwasser wagten.
Mehr Zugänge ans Ufer
Heiß begehrt waren so gut wie alle frei zugänglichen Stellen am Rheinufer, so auch in der Grenzacher Salzlände und selbst unwegsame Uferböschungen wie im Naturschutzgebiet Weberalten wurden genutzt, um an den Rhein zu gelangen. Das große Interesse an den Rhein gelangen zu können, um dort zu baden oder anderen Freizeitaktivitäten nachzugehen, zeigte sich am Hitzewochenende auf eindrückliche Weise. Viele, die den Fluss einem Schwimmbad vorziehen, fordern daher seit langem, dass sich auch die Kommunen weitere Zugangsmöglichkeiten schaffen.