Schopfheim – Die Kaufmännische Schule Schopfheim (KSS) meldet laut ihrer Pressemitteilung einen vielversprechenden Start in das neue Schuljahr. In der Eröffnungskonferenz kamen alle Lehrkräfte zusammen, um gemeinsam wichtige Weichen für das neue Schuljahr zu stellen. Die aufwendigen Stellenausschreibungen und Bewerbungsverfahren noch im alten Schuljahr waren erfolgreich, und die Lehrerversorgung ist gut. Das Team der Schulleitung ist vollständig, denn zeitgleich mit der Pensionierung der stellvertretenden Schulleiterin und Abteilungsleiterin der Berufsschule Angelika Boehme wurde Michael Schachner in dieses Amt berufen. Alle Berufsbereiche der KSS haben gute Anmeldezahlen, sodass es neue Klassen bei den Steuerfachangestellten, den Bankkaufleuten, den Finanzassistenten, den Industriekaufleuten, den Kaufleuten für Büromanagement, den Einzelhändlern und den Verkäufern gibt.

Vor allem der Steuer- und der Bankbereich sind gefragt und die Klassen voll. Damit zeige sich deutlich, dass die duale Ausbildung nach wie vor gefragt ist und dass viele Schüler erkennen, dass sie auf diesem Weg einen wichtigen Anfangspunkt für eine berufliche Karriere setzen können. Zur Berufsschule im weiteren Sinne zählt auch die Berufsfachschule mit Ausbildungsvorbereitung. 31 Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen einer Ganztagsschule mit integrierten Betriebspraktika auf die Arbeitswelt vorbereitet.

Die drei Klassen des Berufskollegs I sind voll. Hervorzuheben ist die Kooperationsklasse mit der Gewerbeschule Schopfheim, in der die Schüler die Erfolg versprechende Mischung von kaufmännischer und technischer Qualifikation erhalten. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Berufskollegs I kann das Berufskolleg II besucht werden, um die Fachhochschulreifeprüfung abzulegen. Auch diese Klasse ist voll und nicht alle Bewerber konnten aufgenommen werden. An der KSS ist es allerdings auch möglich, die Fachhochschulreife im zweijährigen Berufskolleg mit dem Schwerpunkt Fremdsprachen zu erreichen. Hier werden die Schüler neben Englisch, Wirtschaftsenglisch und Französisch auch in Spanisch unterrichtet und sind so gefragte Bewerber für die hiesigen Betriebe, die als Global Players auf Mitarbeiter mit Fremdsprachenkenntnissen angewiesen sind.

Die beiden Klassen der zweijährigen Berufsfachschule Wirtschaft sind ebenfalls gut gefüllt und bieten die Möglichkeit, den mittleren Bildungsabschluss zu erzielen, nach wie vor eine wichtige Einstiegskarte in eine duale Ausbildung.