Schopfheim – Als „Katastrophe“ bezeichnete Fritz Lenz, ehemaliger Unabhängigen-Kreisrat, in der Bürgerfragestunde des Gemeinderats die wohl bevorstehende Schließung des Höhenschwimmbads Schweigmatt.

Es sei nicht nachvollziehbar, warum man so ein Goldstück zumache. „Für andere Sachen ist auch Geld da“, so Lenz. Bürgermeister Dirk Harscher indes erinnerte daran, dass beim Schweigmatt-Bad eigentlich schon Ende 2022 „das Licht ausgegangen“ wäre, wäre damals nicht für weitere zwei Jahre ein Betriebszuschuss gewährt worden, um den Betreibern Zeit für ein neues Konzept zu verschaffen. Jetzt seien diese zwei Jahre um. „Aber es gibt kein Konzept.“ Zum anderen habe auch das Schopfheimer Freibad gewaltigen Sanierungsbedarf. Es gehe da um zehn bis 15 Millionen Euro. Harscher: „Ich will ein Bad haben, das intakt ist.“ Würde die Stadt im Geld schwimmen, würde er gerne auch das Schweigmatt-Bad für zwei Millionen sanieren.