Trotz teils längerer Niederschlagspausen fielen von Samstag, 12. Januar, 21 Uhr, bis Montag, 14. Januar, 9 Uhr, innerhalb von 36 Stunden 51 Liter Regen auf den Quadratmeter, berichtet Wetterbeobachter Helmut Kohler. Das sind 61 Prozent des normalen gesamten Januarniederschlags. Diese Menge an Wasser war für die Ossenbergentwässerung zu viel. Um Überschwemmungsschäden zu vermeiden, mussten der Abfluss und die Becken ständig gereinigt werden, teilt Kohler weiter mit.
Ansammlungen durch den trockenen Sommer
Nachdem durch das extrem trockene Jahr 2018 vom 31. Mai an kein Tropfen die Entwässerung herunter gekommen war, sammelten sich im Bachbett große Mengen an Eicheln, Bucheckern und Nüssen sowie Laub und Äste, die die Schächte verstopften.
Licht am Ende des Tunnels
Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels des jahrelangen Überschwemmungsproblems, so Kohler. Nachdem sich Bürgermeisterin Christine Trautwein-Domschat der Sache angenommen hat, wurde letztes Jahr der Planungsauftrag zur Ableitung des Wassers über den Ossenberg vergeben. Die Entwässerungsplanung wird laut Trautwein-Domschat in einer der nächsten Sitzungen vorgestellt, nach sorgfältiger Planung wird die Gemeinde die Maßnahme umsetzen.