Die Rauchsäule ist weithin und bis nach Konstanz zu sehen: In Kreuzlingen brennt ein Entsorgungsbetrieb am Mittwoch, 9. Juli, lichterloh. Darüber informiert das Alertswiss-System, eine Informationsplattform des Bundes und der Kantone in der Schweiz für Katastrophen und Notlagen. Demnach steht eine Entsorgungsanlage in Kreuzlingen im Vollbrand.
Das Feuer führt demnach zu einer starken Rauchentwicklung, es ist offenbar kurz vor 12 Uhr am Mittwochmorgen ausgebrochen. Menschen werden gebeten, nicht in das betroffene Gebiet zu gehen und es weiträumig zu umfahren.
Zusätzlich hieß es, die Fenster und Türen geschlossen zu halten und die Lüftungen sowie Klimaanlagen abzuschalten. Diese Verhaltensempfehlungen ergingen in der Schweiz, allerdings befindet sich das betroffene Gebäude nur drei Kilometer von der deutschen-schweizerischen Grenze entfernt.
Deutsche Feuerwehrleute sind indes nicht im Einsatz, wie Fabian Daltoe, Pressesprecher der Konstanzer Feuerwehr auf SÜDKURIER-Nachfrage gegen 12 Uhr angibt. Am Nachmittag gibt die Behörde allerdings auch selbst eine entsprechende Warnmeldung für die Stadtteile Altstadt und Petershausen heraus. Dort heißt es ebenfalls, die Konstanzerinnen und Konstanzer im betroffenen Bereich sollten vorsorglich Fenster und Türen geschlossen halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abschalten.
Auch die Warn-App NINA, eine Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, gab zwischenzeitlich entsprechende Hinweise an die Bevölkerung heraus. Gegen 16 Uhr gibt es dann Entwarnung: Sowohl das Alertwiss-System als auch die deutschen Behörden heben die Warnung auf. Es bestehe keine Gefahr mehr, hieß es von Seiten der Schweizer noch.
Die Ursache für das Feuer, Informationen zu Verletzten und die weiteren Auswirkungen blieben zunächst unklar.
Dieser Artikel wird aktualisiert, sobald neue Informationen vorliegen.