A wie Alkohol
Ein Drink gehört zum Festen dazu. Aber für den Alkoholkonsum beim Open Air Frauenfeld (OAF) gibt es strikte Regeln: Für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren gilt Alkoholverbot. Jugendlichen unter 18 Jahren ist der Konsum von Spirituosen und Mischgetränken strikt untersagt. Im Zweifelsfall muss beim Getränkekauf eine Identitätskarte vorgewiesen werden. Eigene Getränke können mitgebracht werden, allerdings ist die Menge auf drei Liter beschränkt. Glasflaschen sind verboten, Aludosen erlaubt. Gäste dürfen je eine Halbliter-PET-Flasche aufs Gelände mitnehmen.
B wie Boxing Maschine Champion
In diesem Jahr trumpft das Open Air mit Neuerungen auf. Es gibt nicht nur ein Casino und Autoscooter, sondern auch eine Boxing-Maschinen-Challenge. Die Teilnehmenden können ihre Kraft unter Beweis stellen. Für einen Franken gibt‘s einen Schlag, drei Schläge kosten zwei Franken und für sieben Schläge bezahlen die Festivalgänger fünf Franken. Für zehn Franken kann man an der offiziellen Challenge teilnehmen. Dabei erhält man fünf Schläge auf den Boxautomaten – die besten drei ergeben die Punktzahl für die Rangliste.
C wie Camping
Die Ersten beim Festival sind Camper. Sie dürfen schon am Mittwoch, 9. Juli, aufs Gelände und sich einrichten. Es gibt drei Campingplätze – B, C und D – sowie einen Parkplatz für Wohnmobile und das VIP-Camping. Wer Luxus möchte, macht Glamping, also glamouröses Camping.
D wie Drohnen
Das OAF-Erlebnis auf Social Media posten oder mit Freunden und Familie teilen, gehört einfach dazu. Aber Drohnen müssen zu Hause bleiben. Professionelle Foto- und Videoaufnahmen sind nur im Campingbereich erlaubt. Kleine Digicams und Smartphones dürfen natürlich auch auf dem Festivalgelände benutzt werden.
E wie Erfrischung
Aus Naturschutzgründen dürfen OAF-Gäste nicht in der Thur baden, aber es gibt einen ausgeschilderten Badeplatz an der Murg. In der Migros-Filiale auf dem Festivalgelände gibt es außerdem gekühlte Getränke. Online können bereits jetzt Red Bull, Coca-Cola, Migros Ice Tea Zitrone und El Tony Mate vorbestellt und dann auf dem Gelände abgeholt werden. Trinkwasserstellen auf dem Festival-Gelände sind zudem gekennzeichnet.
F wie Fundbüro
Bei so vielen Eindrücken wie während des OAF ist die Aufmerksamkeit schnell anderswo. Und schon ist das Handy, die Uhr oder das Portemonnaie aus der Tasche gefallen. Wer etwas findet, kann es beim Fundbüro abgeben. Die Fundstücke werden nach dem Festival ans städtische Fundbüro beim Polizeiposten Frauenfeld übergeben.
G wie Geld
Bargeld braucht es bei mOAF nicht. Die Einkäufe an sämtlichen Food- und Getränkeständen, Bars und Nonfood-Ständen können mit EC- oder Kreditkarte beglichen werden. Folgende Zahlungsmittel werden akzeptiert: Apple Pay, Mastercard, Maestro, Postfinance, Samsung Pay, Swatchpay!, Twint, Visa und V Pay.
H wie Handicap
Das Festivalgelände ist grundsätzlich rollstuhlgängig. Für Gäste mit Handicap gibt es barrierefreie Toiletten, eine rollstuhlgängige Tribüne mit Sicht auf die Hauptbühnen und einen speziellen Campingbereich. Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer dürfen eine Begleitperson mitnehmen. Die Begleitperson erhält entsprechend der gekauften Ticket-Kategorie ein Gratisticket.
J wie Joint
Auf dem Festival sind Drogen verboten. Die Suchthilfe steht Betroffenen auf dem Gelände für Fragen über Alkohol und Drogen zur Verfügung.
K wie Künstler
Den Auftakt auf der neuen Park Stage macht am Donnerstag Boondawg, Symba sowie der Schweizer Musiker Pronto. Er ist bekannt für seine Songs „Priceless“ oder „Lolove“. Weitere große Namen im Line-up vom Donnerstag sind ASAP Rocky, Partynextdoor, Ikkimel oder Bausa. Am Freitag performen dann Young Thug, Ken Carson oder Luciano. Am Samstag treten unter anderem 50 Cent, Raf Camora oder Billa Joe auf.
L wie Ladestation
Die Festival-Eindrücke müssen festgehalten werden. Wem ein leerer Handy-Akku droht, kann sich für 22 Franken für die gesamte Dauer des Festivals eine Powerbank ausleihen, um das Smartphone unterwegs zu laden. Es ist also kein Gang in die Innenstadt notwendig.
M wie Minderjährige
Besucherinnen und Besucher bis 16 Jahre dürfen nur mit einer schriftlichen Bestätigung ihrer Eltern aufs Festival. Kinder bis und mit 12 Jahren erhalten kostenlosen Eintritt, dürfen das Gelände aber nur in Begleitung einer erwachsenen Person betreten. Gewisse Bereiche wie beispielsweise der Zugang zur LaFabrik Stage sind erst ab 18 Jahren zugänglich.
N wie Nachhaltigkeit
Festivals sind für ihre Abfallberge bekannt. Das OAF bittet Besucherinnen und Besucher, die Entsorgungsmöglichkeiten auf dem Gelände zu nutzen. Für leere E-Zigaretten und Vapes gibt es auf dem Gelände zudem kostenlose Abgabestellen.
O wie Öffnungszeiten
Das Campinggelände ist von Mittwoch, 12 Uhr, bis Sonntag, 12 Uhr, geöffnet. Das gilt aber nur für Besitzer von Early-Bird-Tickets, X-MAS-Tickets, 3-Tages-Tickets Plus oder VIP-Tickets. Alle anderen Gäste mit einem 3-Tages-Ticket erhalten ab Donnerstag, 8 Uhr, Zugang.
Q wie QR-Code
Nach dem Kauf eines OAF-Tickets gelangen die Gäste durch das Vorzeigen und Scannen des QR-Codes auf das Gelände. Early-Bird-Tickets und X-MAS-Tickets sind ausverkauft. Aktuell können noch 3-Tages-Tickets Plus, 3-Tages-Tickets, VIP-Tickets, VIP-1-Tages-Tickets, 2-Tages-Tickets Freitag und Samstag oder 1-Tages-Tickets gekauft werden.
R wie Rettung
In der OAF-App gibt es einen Knopf für Notfälle. Der Anruf wird direkt an die Sicherheitszentrale weitergeleitet und Betroffene erhalten Hilfe. Die Veranstalter versprechen zudem psychologische Unterstützung, die bei jeglichen Vorfällen in Anspruch genommen werden kann.
T wie Tiere
Plüschtiere sind erlaubt, aber für Hund, Katze und Co. sind Musikfestivals eine Qual. Die Veranstalter bitten Gäste daher, ihre Haustiere zu Hause zu lassen.
U wie Ungeduld
OAF-Fans können den Beginn des Festivals kaum erwarten. Die Anreise ist mit dem ÖV möglich. Und die Besucherinnen und Besucher können von 20 Prozent Rabatt auf das Zugticket profitieren. Am Bahnhof stehen Shuttlebusse zum Festivalgelände bereit.
X wie Xenophobie
Xenophobie steht für Fremdenfeindlichkeit, also Rassismus. Die Veranstalter schreiben, dass Gegenstände, Medien und auch Kleidungsstücke mit rassistischem, fremdenfeindlichem, gewaltverherrlichendem oder diskriminierendem Inhalt verboten sind.
Y wie Yoga
Sport, etwa Yoga, braucht kein Zubehör. Aber das wäre am OAF vorhanden. So gibt es neu die Activ Zone. Dort erwartet die Besucherinnen und Besucher unter anderem ein Sixpack- oder ein Bootcamp-Workout. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich.
Z wie Zelt-Depot-System
Wer ein Zelt mitbringt, bezahlt ein Depot von 20¦Franken. Wer es wieder mit nach Hause nimmt, bekommt den vollen Betrag zurück. Mit dieser Maßnahme möchten die Verantwortlichen die Reduktion von Abfallmengen unterstützen.
Janine Bollhalder und Francesca Stemer sind Reporterinnen unserer Partnerzeitung, der „Thurgauer Zeitung“.