Fans des beliebten Gassenfreitags können erleichtert sein: Offenbar kann die dritte Auflage der Veranstaltungsserie am Freitag, 4. Juli, erneut stattfinden. Das hatte, auch bei den vergangenen beiden Events, bis zuletzt auf der Kippe gestanden. Denn die Lärmschutzinitiative Link e.V. hatte rechtliche Schritte gegen die Genehmigungen der Stadtverwaltung eingeleitet. Zunächst wohl ohne Erfolg, wie die Stadtverwaltung nun am späten Mittwochabend, 2. Juli, mitteilt.

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„Der Widerspruch von LINK e.V. gegen unsere Genehmigungen wurde heute vom Regierungspräsidium Freiburg zurückgewiesen – unsere Genehmigungen damit bestätigt“, sagt Anja Fuchs, Pressesprecherin der Stadtverwaltung Konstanz. Aber: „Eine mögliche Klage im Hauptsacheverfahren bleibt abzuwarten.“

Nach wie vor anhängig sei laut der Stadtverwaltung die Beschwerde von Link e.V. beim Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) gegen den Verwaltungsgerichtsbeschluss vom 6. Juni 2025. Diese soll allerdings laut Kenntnisstand der Stadtverwaltung wohl offenbar zurückgenommen werden, sodass vor dem kommenden Gassenfreitag am 4. Juli kein Herzschlagfinale mehr drohe.

Nicht alle Probleme sind gelöst

Zwar scheint damit Problem des Gassenfreitags, beziehungsweise des Veranstalters Niederburg Vital e.V. und dessen Vorsitzenden Rolf Huesgen, auf rechtlicher Basis zunächst zumindest teilweise gelöst zu sein. Weiterhin Bestand hat allerdings das Finanzierungsproblem, das aus den gestiegenen Kosten für das Sicherheitskonzept erwuchs.

Bei den vergangenen beiden Auflagen des Gassenfreitags konnten Besucher deshalb vor Ort spenden, um den Fortbestand der Veranstaltungsreihe zu sichern. Das lief laut früheren Angaben des Veranstalters immer so gut, dass zumindest die jeweils kommende Auflage des Events auf die Beine gestellt werden konnte.

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Neu ist mittlerweile, dass nicht nur am eigentlichen Abend der Veranstaltung vor Ort gespendet werden kann, sondern auch jederzeit Geld auf ein Konto beim Online-Zahlungsdienstleister Paypal überwiesen werden kann. Dafür warb auch die Marketing und Tourismus Konstanz GmbH, an der die Stadt Konstanz als Gesellschafterin beteiligt ist, in einem eigens erstellten Video in den sozialen Netzwerken.