Der erste Teil der neuen Freiluftschaltanlage im Umspannwerk Schwörstadt konnte in Betrieb genommen werden. Dies schreibt der Betreiber TransnetBW in einer Pressemitteilung. Dafür war im April die erste der beiden bestehenden 220-Kilovolt-Freileitungen verschwenkt und an die neu errichteten angeschlossen worden.

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Die Arbeiten an der neuen 380-Kilovolt-Freiluftschaltanlage im Osten des bestehenden Umspannwerks hatten im September 2019 begonnen. Seitdem hat TransnetBW das alte Betriebsgebäude durch einen Neubau ersetzt. „Der Umbau im laufenden Betrieb ist eine große Herausforderung“, wird Projektleiter Ulrich Glich in der Mitteilung zitiert. Dennoch liege man voll im Zeitplan. Im zweiten Bauabschnitt baut das Unternehmen die nicht mehr benötigten 220-Kilovolt-Schaltfelder zurück. Anschließend werden neue 380-Kilovolt-Schaltfelder auf der bisherigen Fläche des Umspannwerks errichtet.

Der Zeitplan

Den Abschluss bilden der Ausbau der Zufahrtsstraße innerhalb des Umspannwerks und der Anschluss einer weiteren 220-Kilovolt-Freileitung, sodass im Frühjahr 2022 die Gesamtanlage in Betrieb gehen kann. Die neue Freiluftschaltanlage wird vorerst mit einer Spannung von 220-Kilovolt betrieben. Im Rahmen des Ausbaus des deutschen Übertragungsnetzes auf 380-Kilovolt ersetzt TransnetBW zudem die bestehenden Transformatoren in Schwörstadt und schließt das Umspannwerk an das 380-Kilovolt-Netz an, heißt es in der Mitteilung weiter.