Schwörstadt-Dossenbach – Die Liste mit Wünschen ist groß­, die Ortsvorsteher Andreas Klein in die Sitzung des Dossenbacher Ortschaftsrats mitbrachte. Auf dieser stehen Maßnahmen, die der Ort im Haushalt 2025 Schwörstadts Mittel anmeldet. Da konnte der in der Sitzung Schwörstädter Rechnungsamtsleiter Fabio Jenisch wegen der Vielfalt an Wünschen schon einmal über den Inhalt der Gemeindekasse nachdenken. Klar war den Ortschaftsräten aber auch, dass nicht alles erfüllt werden kann.

Ganz oben auf der Prioritätenliste standen bei den Mittelanmeldungen für Dossenbach die Sanierungen und Reparaturen der Straßen im Ortsteil. So müsste in der Talstraße bei der Mühli eine Asphaltschicht über nahezu die gesamte Straßenbreite eingebracht und ein Schachtdeckel in der Moosstraße tiefergelegt werden. Aber auch der Flickenteppich an der Hergetkreuzung beim ältesten Haus bedarf dringend einer Sanierung, weil auch die Schieber und Deckel herausstehen und Abflüsse verstopft sind. Weitere Sanierungen sind bei der Überweghilfe in der Herweghstraße sowie in der Kirchstraße zur Einmündung in die Landstraße sowie in der Wehrer Straße nötig.

Genau so wichtig erscheint dem Ortschaftsrat aber auch die Unterhaltung von Rad-, Feld- und Wirtschaftswegen in der Gesamtgemeinde. Für die Gemarkung Dossenbach sollten dafür 10.000 Euro für Sach- und Dienstleistungen und 12.000 Euro für den Bauhofaufwand eingestellt werden. In den Haushalt 2025 sollte zudem auch die Sanierung der Ortsverbindungsstraße Richtung Hollwanger Höfe aufgenommen werden. Hier seien die Schäden dokumentiert und es sollte eine Kostenschätzung vorgenommen werden.

Ein wichtiges Anliegen ist den Dossenbachern auch die Gestaltung und Pflege des Friedhofs. So soll der Bereich des Urnenrasenfeldes neu gestaltet und der Splittweg zwischen der Mauer und dem Urnenrasenfeld sollte auf einen Meter verbreitert werden. Das gesamte Urnenrasenfeld sollte mit Granit-Großpflaster eingefasst werden. Zudem hätten die Räte gerne eine zentrale Blumenablagefläche, sodass auf den Urnengräbern keine Blumen abgelegt werden müssen, weil dadurch die Mäharbeiten behindert würden. Eine Herzensangelegenheit ist der Dossenbacher Bevölkerung auch die Sanierung der historischen Merklin-Orgel in der Pelagiuskirche. Zwar konnten schon reichlich Spendengelder generiert werden, aber die Restmittel für die Sanierung, die bis Ende 2025 abgeschlossen werden soll, müssten in den Haushalt eingestellt werden. Aufgenommen werden sollten außerdem die Sanierung der Bänke bei der Brunnenanlage, die schon Moosbefall aufweisen, sowie das regelmäßige Reinigen und Freischneiden der Straßenschilder sowie 5000 Euro für Grünschnitt- und Baumpflegearbeiten für die Großbäume am Ortseingang und an weiteren Standorten.