Horatio Gollin

Herr Marten, welche Hygieneregeln gelten beim Stand-Up-Paddling?

Grundsätzlich werden Board, Paddel und Schwimmweste von uns zur Verfügung gestellt und nach Gebrauch wieder desinfiziert, wie die Verordnung es vorsieht. Die Teilnehmer müssen sich um nichts kümmern. Das Material wird vom Verein komplett gewartet. Wegen der Auflagen können pro Kurs aktuell maximal vier Personen teilnehmen. Es gelten auch die üblichen Abstandsregeln, welche automatisch gewährleistet sind, da die Teilnehmer sich auf dem Wasser nicht sehr nahe kommen.

Was müssen Interessierte beachten?

Wichtig ist, dass sie schwimmen können, was die einzige Grundvoraussetzung darstellt. Ansonsten sind keine Vorkenntnisse nötig. Der Kurs ist so aufgebaut, dass auch bei anfänglichen koordinativen Schwächen Schritt für Schritt die Technik vermittelt wird. Zu Beginn wird auf den Knien gepaddelt, um ein Gefühl für das Board und Wasser zu bekommen. Normalerweise finden sich die Leute auch sehr schnell gut zurecht. Nach etwa 30 Minuten können sich Beginner schon relativ sicher auf dem SUP vorwärts bewegen. Ausnahmen bestätigen die Regel (lacht).

Warum eignet sich SUP besonders gut in Corona-Zeiten?

Insbesondere deshalb, weil es ein Outdoor-Sport ist, welchen man in der freien Natur entweder alleine oder in kleinen Gruppen durchführen kann. Unser Vereinsgelände liegt an einem sehr ruhigen Abschnitt des Hochrheins, praktisch vergleichbar wie an einem See. Viele Leute sind auf der Suche nach Alternativen zum klassischen Fitnessstudio. Das merken wir jetzt schon, da wir viele Anfragen erhalten und der Fokus bei sportlichen Aktivitäten sich tendenziell nach draußen verlagert. Die Sportart zeichnet aus, dass wir mit dem Stand-Up-Paddling einen schnell wachsenden Wassersport haben, welcher mehrere Komponenten miteinander vereint und schnell erlernbar ist. Koordination, Balance, Kraft sowie Ausdauer zeichnen die Säulen dieses Trendsports aus. Man kann es sehr gechillt durchführen, wenn man einfach die Natur genießen und auf dem Wasser sein will. Es gibt aber auch die Möglichkeit, es als intensives Workout beziehungsweise als Leistungssport zu betreiben. Im Verein bieten wir beides an.

Fragen: Horatio Gollin