St. Blasien – Bereits zum fünften Mal waren die sporttreibenden St. Blasier Vereine Gastgeber des Sommercamps für Kinder und Jugendliche, das nach wie vor sehr beliebt ist. Auf dem Programm standen Leichtathletik, Fußball, Volleyball, Basketball, Tennis und Schwimmen. In den ersten drei Tagen war es sehr heiß. Deshalb gab es Pausen im Schatten und die Verantwortlichen sorgten dafür, dass die Kinder genug trinken. Ein Besuch im Waldfreibad war ebenfalls möglich. Am letzten Tag des Camps schlug das Wetter um, die Abschlussturniere in den Ballsportarten mussten kurzfristig ins Kur- und Sporthaus Häusern verlegt werden.

Der Dank der Verantwortlichen gilt der Gemeinde Häusern, die die Halle spontan zur Verfügung gestellt hat. Das Kolleg hat für den Transfer Kleinbusse zur Verfügung gestellt. An jenem Tag standen neben den Turnieren auch Spiele auf dem Programm – etwa Völkerball spezial, bei dem neben Sport auch soziale Regeln eine Rolle spielen, erläuterte der Vorsitzende des Sportvereins, Gerhard Kappenberger.

Betreut wurden die Teilnehmer von zwölf Übungsleiterinnen und -leitern, ausgebildeten Sportlehrern, Fußballerinnen aus Bernau und Schülern der Fürstabt-Gerbert-Schule. Eine der Übungsleiterinnen war Felicia Deiser. Sie studiert Sport auf Lehramt, ist Mitglied in Sport- und Skiclub und war schon mehrfach als Übungsleiterin beim Camp dabei. Sie habe schon immer gern mit Kindern gearbeitet. Wichtig sei, die Kinder zu Bewegung zu motivieren. Als größtes Plus des Camps bezeichnete sie es, den Kindern Sportarten zeigen zu können.

Jana (14) und Leonie (15) spielen im Sportverein Volleyball. Sie haben gern zugesagt, als Gerhard Kappenberger sie als Übungsleiterinnen angefragt hatte. Auch sie hatten Freude daran, mit den Kindern zu arbeiten, mit denen man sich gut verstehe, erklärten sie und lobten die Zusammenarbeit mit den anderen Übungsleitern. Die Jugendlichen hatten ebenfalls viel Freude am Sommercamp. „Schön, dass man morgens etwas machen kann, statt nur im Zimmer herum zu hocken“, sagte etwa Alexandra (14). Sie mache ohnehin gern Sport, speziell Volleyball. Amael (13) ist zum dritten Mal beim Sommercamp dabei. „Es macht viel Spaß“, erklärte er. Und Marvin (11) fand es gut, vor dem Urlaub noch Sport treiben zu können. Leichtathletik, insbesondere Rennen, sei zwar nicht so sein Ding, aber der Rest sei okay.

„Super zufrieden“ zeigte sich Gerhard Kappenberger mit dem Verlauf des Sommercamps. Die Stimmung sei toll gewesen, alles habe geklappt und die Teilnehmer hätten erfolgreich das Jugendsportabzeichen abgelegt.

Mit einem Grillfest endete das Sommercamp, die Teilnehmer erhielten bei dieser Gelegenheit die Teilnahmeurkunden, die Jugendsportabzeichen werden nachgeliefert.