Andreas Böhm

Im Rahmen einer Bürgerinformation in der Wehratalhalle wurde vom Regierungspräsidium Freiburg (RP) das Gesamtkonzept der Sanierung der Wehrabrücke und der Landesstraße 148 vorgestellt. Einige Anwohner der Murgtalstraße kritisierten die Planung der Umleitungsstrecke.

Sie befürchteten erneut ein enormes Verkehrsaufkommen in der Wohnstraße. Die Maßnahme soll am 4. Mai beginnen und am 25. September abgeschlossen werden.

Maren Schäpers, Sachgebietsleiterin Erhaltung und Anouar Sahbani vom Baureferat des RP stellten die insgesamt drei Bauabschnitte ausführlich vor.

Maren Schäpers und Anouar Sahbani vom Regierungspräsidium Freiburg stellten im Rahmen einer Bürgerinformation die für den Sommer ...
Maren Schäpers und Anouar Sahbani vom Regierungspräsidium Freiburg stellten im Rahmen einer Bürgerinformation die für den Sommer geplante Sanierung der Wehrabrücke und der L 148 vor. | Bild: Andreas Böhm

Hauptprojekt ist die Sanierung der Wehrabrücke auf Höhe des Edeka Marktes. Das 1958 in Stahlbetonweise errichtete Bauwerk befindet nach Auskunft Sahbanis in einem sehr schlechten Zustand und ist undicht. Die Sanierung soll vier Monate dauern.

Der zweite Bauabschnitt betrifft die Erneuerung der Fahrbahn ab dem Abzweig Murgtalstraße bis zur Wehrabrücke. Im dritten Bauabschnitt wird der Belag der L 148 ab dem Abzweig Wehratalstraße bis zur Einmündung der Gemeindestraße nach Schwarzenbach abgefräst und mit einer neuen Deckschicht versehen. Wie Anouar Sahbani versicherte, soll für Einsatzfahrzeuge jederzeit eine Durchfahrt möglich sein.

Benjamin Ernst, Kommandant der Feuerwehr, machte auf das neue Brückengeländer aufmerksam: „Das Geländer ist zu hoch. Die Unfallzahlen haben sich in dem Bereich wegen schlechter Einsicht in die Straße deutlich erhöht.“

Maren Schäpers hierzu: „So wie es ist, kann es nicht bleiben.“ Es soll geprüft werden, ob die Höhe des Geländers von 1,30 auf 1,10 Meter reduziert werden kann.

Harsche Kritik gab es seitens einiger Anwohner wegen der geplanten innerörtlichen Umleitung über die Murgtalstraße. Bei der Baumaßnahme im vergangenen Jahr seien viele Lastwagen trotz großflächiger Umleitung durch die Wohnstraße gefahren, so die Anwohner. Sie forderten, Verbotsschilder mit der Begrenzung auf 7,5 Tonnen anzubringen.