Die Renovierung der katholischen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Tiengen geht weiter. Im ersten Abschnitt der Maßnahmen erfolgte die gesamte Innen- und Außensanierung des Kirchturms, die mit den umfangreichen Dacharbeiten, teilweiser Erneuerung der Holzkonstruktion im Inneren sowie der Sanierung der Außenfassade Ende 2020 abgeschlossen wurde. Der zweite Bauabschnitt, der bereits im Oktober 2020 mit der Sockelabdichtung begonnen hat, erstreckt sich auf die Sanierung der gesamten Gebäudehülle der Kirche mit der Fassade, dem Dach und dem Dachstuhl.

Im zweiten Sanierungsabschnitt wird die Außenfassade der Tiengener Stadtpfarrkirche renoviert.
Im zweiten Sanierungsabschnitt wird die Außenfassade der Tiengener Stadtpfarrkirche renoviert. | Bild: privat

Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt an dem von Baumeister Peter Thumb entworfenen Gotteshaus betragen rund 1,5 Millionen Euro. Den Hauptanteil mit 77 Prozent trägt die Erzdiözese Freiburg. Zuschüsse gibt es von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (80.000 Euro) und vom Denkmalförderprogramm des Landes (91.000 Euro). Die Stadt Waldshut-Tiengen schießt 50.000 Euro hinzu. Der Rest in Höhe von rund 132.000 Euro muss aus Eigenmitteln der Kirchengemeinde eingebracht werden.

Ideen zur Unterstützung

Die katholische Frauengemeinschaft in Tiengen hat verschiedene kreative Bastelarbeiten zugunsten der Kirchen-Renovierung erstellt. Unter dem Motto „Der Osterhase kann kommen“ gibt es kleine Osterkörbchen, Osterhasen, Hühner und vieles mehr. „Besonders möchten wir auf die handgefertigten nachhaltigen Spüllappen hinweisen, die auch zum Umweltschutz beitragen und die teilweise auch mit Ostermotiv erhältlich sind“, schreibt die Frauengemeinschaft in einer Pressemitteilung. Die Osterartikel sind in der katholischen Kirche und im Eine-Welt-Laden in der Innenstadt in Tiengen zu haben.

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Auch weiterhin erhältlich ist der „Immerwährende Kalender“ mit Fotos der Kirchen der Umgebung. Dieser kann laut der Mitteilung im katholischen Pfarrbüro zu dessen Öffnungszeiten erworben werden. Auch Geldspenden sind jederzeit willkommen. Auf einem Spenden-Barometer in der Kirche – hergestellt aus einer alten Orgelpfeife – kann man ablesen, was bereits an Spenden eingegangen ist, aber auch, was noch fehlt.