Im Rahmen einer Feierstunde ist der neue Rektor der Waldtorschule, Johannes Stegmeier (34), in sein Amt eingeführt worden. Konrektor Simon Dobrodolac, der bei der Feier Regie führte, freute sich, auch prominente Gäste begrüßen zu können, unter ihnen Schulamtsdirektor Rudolf Schick, Landrat Martin Kistler und den Schuldezernenten des Landkreises, Markus Siebold.
Dobrodolac erinnerte zunächst an die letzte Rektorin, Astrid Jehle, die zum Ende des letzten Schuljahres in den Ruhestand verabschiedet wurde. Dann wandte er sich seinem Kollegen, dem neuen Rektor zu und sagte: „Ich freue mich, dass Du diesen Weg gegangen bist. Ich werde mich bemühen, Dich zu unterstützen, so gut wie es mir möglich ist.“ Er wünsche ihm Erfolg und das notwendige Fingerspitzengefühl, der neuen Aufgabe gerecht zu werden. Schulamtsdirektor Rudolf Schick verwies darauf, dass er gezielt junge Leute angesprochen habe, diese Führungsposition zu übernehmen. Weiter sagte er: „Dazu brauchen Sie Unterstützung und dabei stehen wir Ihnen zur Seite.“ Jeder mache Fehler, vor allem, wenn man jung sei. Aber man müsse dann auch dazu stehen und daraus lernen. Das Amt eines Schulleiters sei eines der wertvollsten und schönsten, das einem Menschen anvertraut werden könne.
Auch Landrat Martin Kistler sagte: „Wir sind alle froh, dass es uns gelungen ist, einen jungen Menschen dafür zu gewinnen, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen und damit auch die Stelle wieder nahtlos zu besetzen. Johannes Stegmaier, der auch eine sonderpädagogische Ausbildung absolviert habe, sei dafür bestens qualifiziert. Auch er halte es für wichtig, eine positive Fehlerkultur zu pflegen. Daneben gelte es, die Schule weiterzuentwickeln und jungen Menschen mit Förderbedarf ein gutes Rüstzeug mit auf den Weg zu geben.
Benjamin Schock, Schulleiter der Langesteinschule Tiengen, sagte zu seinem ehemaligen Kollegen: „Füllen Sie das Amt mit Herz und Verstand.“ Und: „Ich hoffe, dass Sie an Ihrer neuen Schule viele schöne Augenblicke erleben werden.“ Simon Dobrodolac übermittelte die Grußworte der Elternvertreter, die nicht hätten persönlich kommen können. In seinem Schlusswort zitierte Stegmaier Herrmann Hesse: „Und allem Anfang wohnt ein Zauber inne.“ Er rechne mit vielen Herausforderungen, die sich jeden Tag neu stellen würden und die es zu meistern gelte.