Lorenz Wehrle, Waldshut-Tiengens ehemaliger Hochbauamtsleiter, wird neuer Beigeordneter in Weil am Rhein. Damit tritt er die Nachfolge von Waldshut-Tiengens jüngst gewähltem Oberbürgermeister Martin Gruner in Weil am Rhein an.
Mit 17:9 Stimmen setzte sich der 63-jährige Lorenz Wehrle (63) gleich im ersten Wahlgang gegen seinen Mitstreiter, den Weiler Bauamtsleiter Christian Renner (59), durch. Wann der derzeitige Dezernatsleiter für Bauen, Planen und Umwelt in Bad Krozingen seine neue Stelle antreten wird, sei bisher noch nicht klar. Spätestens aber zum 1. April 2024, informiert Lorenz Wehrle auf Anfrage.
Auf die Frage, weshalb sich Lorenz Wehrle in Weil am Rhein beworben hat, sagt er: „Weil Weil eine sehr spannende Stadt ist, ich die fachlichen Anforderungen sehr gut erfülle und ich viel Freude habe, Verantwortung und Führungsaufgaben zu übernehmen.“
Themen werden Mobilität und Aufenthaltsqualität sein
Zu den künftigen Aufgaben Wehrles als Bürgermeister der Stadt Weil am Rhein gehören die verantwortliche Leitung und strategische Entwicklung der Bereiche Rechts- und Ordnungsamt, Stadtbauamt, Amt für Gebäudemanagement und Umweltschutz sowie Betriebshof mit insgesamt rund 200 Mitarbeitenden, heißt es auf der Homepage der Stadt Weil am Rhein.
Als neuer Beigeordneter wird sich Lorenz Wehrle unter anderem auf die Themen „Mobilität und Aufenthaltsqualität in der Stadt, Erhaltung und Schaffung von bezahlbaren Wohnungen in bereits dicht besiedelten Gebiet sowie als inzwischen alles durchdringende Aufgabe, den Klimawandel möglichst stark zu bremsen beziehungsweise die Lebensbedingungen daran anzupassen“, fokussieren.
Außerdem will der gebürtige Freiburger den Standort Weil am Rhein als Marke für Architektur und Design weiter ausbauen. „Ich freue mich darauf, bald an Bord zu gehen und meine künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenzulernen.“
Auch wenn Wehrle mit seinen 63 Jahren schon fast das Rentenalter erreicht hat, ist er sich sicher, dass er die acht Jahre Amtszeit, auf die ein Beigeordneter gewählt wird, bis zum Ende durchziehen wird.