Der Nikolaus, Knecht Ruprecht und ihre zwei himmlischen Begleiter mussten dieses Jahr zu Fuß zum Nikolausmarkt der Interessengemeinschaft Gewerbepark und Schmittenau (IGS) kommen. Ihr Gefährt, eine von zwei Pferden gezogene Kutsche, konnte wetterbedingt nicht von Görwihl nach Waldshut in die Schmittenau kommen.

Das Wichtigste hatten der Nikolaus alias Oliver Bier, und seine Begleiter aber mit dabei: Kleine Geschenke, die sie wie immer an die Kinder überreichten. Und ebenso wie immer, war der Andrang groß.

Der Nikolaus und sein Gefolge sind nicht mit leeren Händen zum Nikolausmarkt gekommen, die Kinder erhalten kleine Geschenke.
Der Nikolaus und sein Gefolge sind nicht mit leeren Händen zum Nikolausmarkt gekommen, die Kinder erhalten kleine Geschenke.
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Auch wenn das Wetter angenehmer hätte sein können – wärmer und weniger Schneefall – war der Nikolausmarkt der IGS beim Siedlerheim wieder eine runde Sache. Zur Eröffnung sprach die Erste Beigeordnete Waldshut-Tiengens ein paar Worte:

Petra Dorfmeister ist in der Schmittenau aufgewachsen, entsprechend persönlich war ihre Rede. Zeitweise untermalten weihnachtliche Klänge das Markttreiben: Ein Kinderchor der Theodor-Heuss Schule und der Nachwuchs der Stadtmusik Waldshut traten auf.

Junge Mitglieder der Stadtmusik Waldshut bei ihrem Auftritt beim Nikolausmarkt in der Schmittenau.
Junge Mitglieder der Stadtmusik Waldshut bei ihrem Auftritt beim Nikolausmarkt in der Schmittenau. | Bild: Ursula Freudig

16 Stände luden zum Bummeln und Verweilen ein. Sie lockten mit selbst gemachten Sachen wie Mützen und Socken, Schnitzarbeiten und Weihnachtsdeko. Groß war die Vielfalt der kulinarischen Angebote. Es reichte von Glühwein und Kaffee über Grillwürste, Fisch und Gulaschsuppe bis zu Stockbrot, Zuckerwatte und Kuchen.

Diese hier genießen im Zelt des Waldshuter Pfadfinderstamms der Elche das Stockbrotbacken über dem offenen Feuer.
Diese hier genießen im Zelt des Waldshuter Pfadfinderstamms der Elche das Stockbrotbacken über dem offenen Feuer. | Bild: Ursula Freudig

Ein Genuss war wie immer das selbst gebackene Magenbrot von IGS-Vorstandsmitglied Monika Ebi-Mittich. 14 Bleche hat sie nach eigener Aussage in einer mehrtägigen Aktion gebacken und 140 Tüten gefüllt. Der Erlös aus dem Verkauf geht dieses Jahr an die Tumorforschung der Uniklinik Freiburg.

Monika Ebi-Mittich mit ihrem selbst gebackenen Magenbrot, das beim Nikolausmarkt Tradition hat, an ihrer Seite Ehemann und ...
Monika Ebi-Mittich mit ihrem selbst gebackenen Magenbrot, das beim Nikolausmarkt Tradition hat, an ihrer Seite Ehemann und IGS-Vorsitzender Harald Ebi. | Bild: Ursula Freudig

Auch andere Gruppen machten an ihren Ständen Angebote für den guten Zweck. Wie etwa der Verein „My biggest wish“ aus Bad Säckingen, der mit den Einnahmen ein eigenes Projekt in Namibia unterstützt.

Um Geld für sein Hilfsprojekt in Namibia zu sammeln, verkauft der Verein „My biggest wish“ beim Nikolausmarkt Crêpes.
Um Geld für sein Hilfsprojekt in Namibia zu sammeln, verkauft der Verein „My biggest wish“ beim Nikolausmarkt Crêpes. | Bild: Ursula Freudig

Der IGS-Nikolausmarkt hatte durch sein besonderes Konzept wieder eine sehr persönliche, heimelige Ausstrahlung: Die Vereine und Gruppen kamen alle aus der Gegend und wurden wie immer von Firmen und Organisationen gesponsert, so das ihnen keinerlei Kosten entstanden.

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