Waldshut 146 Absolventinnen und Absolventen des Abschlussjahrgangs 2025 der Kaufmännische Berufsschule Waldshut (KBS) wurden am Dienstag in einer stimmungsvollen Entlassfeier verabschiedet.

Die Sonne strahlte, als stellvertretender Schulleiter und Abteilungsleiter Norbert Lüttin auf die vergangenen drei Ausbildungsjahre zurückblickte. „Sie haben gelernt, gerechnet, analysiert und diskutiert – und dabei haben Sie nicht nur Fachwissen gesammelt, sondern auch Persönlichkeiten geformt“, betonte er mit Stolz. Ebenso bedankte sich Schulleiterin Isabella Pritzel mit ein paar Sätzen bei den scheidenden Schülerinnen und Schülern.

Besonders geehrt wurden bei der Entlassfeier sieben Schülerinnen und Schüler für besondere Leistung und einen sehr guten Notendurchschnitt: Marvin Hönig aus Lottstetten (Note 1,0), Claudia Rößler aus Lauchringen (1,2), Marian Niemann aus Dogern (1,2), Sabrina Martin aus Murg (1,4), Lea Baber aus Herrischried-Hornberg (1,5), Simon Baumann aus Tiengen (1,5), und Sarah Sibold aus Tiengen (1,5). Jeder Name, der aufgerufen wurde, war ein Moment des Stolzes für Schüler und Lehrkräfte gleichermaßen. Neben Urkunden gab es auch kleine Präsente von den Ausbildungsbetrieben und der Industrie- und Handelskammer. Die Freude war groß, ebenso wie die Erleichterung nach erfolgreich bestandenen Prüfungen.

Norbert Lüttin erinnerte an gemeinsame Projekte und Prüfungsstress. „Was bleibt, ist mehr als nur ein Abschlusszeugnis – es ist ein Teil Leben, den wir miteinander geteilt haben.“ Aber mit diesem Abschluss müsse es nicht vorbei sein, so Lüttin. Der Schulleiter gab allen Anwesenden den Tipp, sich auch in Zukunft weiterzubilden. Die KSW Waldshut-Tiengen wünscht ihrem Abschlussjahrgang 2025 alles Gute für den weiteren Lebensweg – mit Neugier, Mut und der Gewissheit, dass die Reise gerade erst beginnt.

Der Abschied von der Schule fiel den Schülern sichtbar nicht leicht. Viele Umarmungen, lachende und zugleich wehmütige Gesichter und vereinzelte Tränen spiegelten wider, wie sehr die gemeinsame Zeit geschätzt wurde. Viele Schülerinnen und Schüler hatten nach der Übergabe frei, andere wiederum mussten am Mittag in ihren Lehrbetrieb zur Arbeit. Im Anschluss an den offiziellen Teil nutzte die Schule die Gelegenheit für Gespräche und Erinnerungsfotos. Die Stimmung war ausgelassen und es wurde viel gelacht und natürlich Zukunftspläne geschmiedet.

Mit einem letzten Musikstück und einem großen Gruppenfoto endete die Feier, doch für die jungen Absolventinnen und Absolventen beginnt nun ein neues Kapitel. Viele starten ins Berufsleben, andere setzen ihre Ausbildung oder ihr Studium fort – aber alle nehmen etwas Wichtiges mit: Erinnerungen, Freundschaften und das Gefühl, gemeinsam etwas Großes geschafft zu haben.