Wenn eine Kuh Metallteile verschluckt, kann sie sich übelst verletzen. Um ein Haar wären auf einer Wiese nahe des Gemeindeverbindungswegs zwischen Horheim und Raßbach illegal entsorgte verglühte Nägel und Schrauben ins Viehfutter gelangt. Wie die Polizei mitteilt.

Was ist passiert?

Laut Angaben wollte dort ein Landwirt am Sonntag, 15. Mai, Grünfutter silieren. Hierfür habe er einen Häcksler verwendet. Das Gerät habe abgeschaltet, als der installierte Metalldetektor ausgelöst worden sein.

Woher stammt der Abfall?

Laut Polizeibericht kamen gut zwei Kilogramm verglühter Nägel und Schrauben zum Vorschein. Sie waren nebst Brandasche auf dieser Wiese entsorgt worden. Die Polizei vermutet, dass der Müll von einem Abriss und vom Verbrennen eines Holzschopfs oder ähnlichem stammt.

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Welche Folgen kann das haben?

Der Bauer habe das komplette Grünfutter, das er eingebracht hatte, vernichten müssen. „Zum Glück habe ich den Häcksler benutzt“, zitiert Polizeisprecher Mathias Albicker den Landwirt im Telefonat mit dem SÜDKURIER den Landwirt. Ein Ladewagen habe keinen Detektor.

Albicker schreibt in der Polizeimeldung: „Die Verfütterung hätte zu schweren Verletzungen bei den Kühen führen können.“ Laut Beschreibung sollen dort immer wieder Abfälle jeglicher Art entsorgt werden.

Die Dienstzweig Gewerbe/Umwelt der Polizei bittet um Hinweise, unter Telefon: 07741/8316-214.

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