Wehr Er ist nicht mehr wegzudenken, dieser Bär an der Hauswand an der Ecke der Schopfheimer Straße in Wehr. Bereits Generationen von Menschen nicht nur aus Wehr, haben sich dort bereits festlich einkleiden lassen. Jetzt hat das Modehaus Bär Grund zu feiern: das 1850 als Spezerei-, Ellen-, Kurzwaren- und Eisenwarengeschäft und heutige Modehaus feiert sein 175-jähriges Bestehen. Um das Jubiläum auch mit den Kunden zu feiern, bietet das Modehaus Bär vom 28. April bis 18. Mai, einen Rabatt von 17,5 Prozent an.

Bild 1: 175 Jahre Modehaus Wehr: Ein besonderes Jubiläum wird gefeiert
Fokus liegt auf Festmode

„Mode für alle Fälle“ ist der Slogan, mit dem das familiengeführte Unternehmen wirbt und trifft es damit auf den Punkt: Festmode für alle Anlässe, Brautmode oder Kleider und Anzüge für die Kommunion und Konfirmation. Hinzu kommen Handtaschen und Schuhe. „Wir können unsere Kunden zu jedem Fest bedienen“, erklärt Sabine Wunsch. Sie ist die Geschäftsinhaberin und gemeinsam mit ihrem Schwager Axel Wunsch, Mitgeschäftsführerin.

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„Wir haben uns bewusst dazu entschieden, ausschließlich festliche Mode für unsere Kunden anzubieten“, erklärt Sabine Wunsch weiter. Das war vor einem halben Jahr. Während die von Axel Wunsch geführte Herrenabteilung weiterhin alles von Casual bis Businesslooks anbietet, hat die Casual-Abteilung für Damen der Festmode Platz gemacht. Denn so ist garantiert: „Die Kunden kommen gezielt zu uns“, so die Inhaberin weiter.

Bild 3: 175 Jahre Modehaus Wehr: Ein besonderes Jubiläum wird gefeiert

Wo heute das Modehaus Bär steht, stand vor 175 Jahren noch eine einfache Scheune. Martin Brugger richtet 1850 an dieser Stelle ein Geschäft für Spezerei-, Ellen-, Kurz- und Eisenwaren ein. Rudolf Bär trat 1878 als Elfjähriger dem Geschäft als Auszubildender bei und übernahm es 1901, dann komplett. Nach dem ersten Weltkrieg trat Hermann Wunsch als Teilhaber in das Geschäft ein und es folge 1924 ein umfangreicher Neu- und Umbau. Die Spezerei und der Eisenwarenhandel wurden nach und nach aufgegeben. Dafür wuchs das Angebot an Stoffen in vielen Farben und unterschiedlichster Qualität. Hermann Wunsch und Rudolf Bärs Tochter Maria heirateten nach dem zweiten Weltkrieg und der Familienname Bär wurde aufgegeben.

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Mit viel Einsatz der ganzen Familie, wuchs das Unternehmen und nach dem Zweiten Weltkrieg fand in dem Unternehmen der große Aufschwung statt. Die angebotenen Stoffe wurden bald durch Konfektionsware ersetzt. Die Bettwäsche, Handtücher und die Kurzwaren sind nach und nach verschwunden und machten Neuem Platz.

Bild 5: 175 Jahre Modehaus Wehr: Ein besonderes Jubiläum wird gefeiert

Damals ist auch die Nähstube des Unternehmens entstanden, die bis heute mit vier ausgebildeten Schneiderinnen betrieben wird. 1950 wurde das alte Gebäude abgerissen und ein Neubau ist entstanden.

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